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Thomas Gerstner kam vor der Saison von Sturm Graz nach Bielefeld
Thomas Gerstner kam vor der Saison von Sturm Graz nach Bielefeld

Klappt es auch beim Nachbarn?

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Graz. Ein schönes Städtchen in der österreichischen Steiermark. Einst Weltkulturhauptstadt und nicht nur im Winter ein Zentrum für Touristen.

Wandern, eine Museentour machen, Ski fahren - alles ist in Graz möglich. Oder man macht es sich einfach in den eigenen vier Wänden gemütlich und genießt die Aussicht.

Wiedersehen zweier Freunde

Frag' nach bei Markus Schupp und Thomas Gerstner. "Markus war bis vor vier Monaten mein Nachbar in Graz. Wir haben zusammen auf der Terrasse gesessen und gegrillt", so Bielefelds Gerstner.

Nun trifft das Duo, das seit 28 Jahren sehr gut befreundet ist, am Montag (ab 20 Uhr im Live-Ticker / Liga-Radio) im Duell zwischen dem Karlsruher SC und Arminia Bielefeld aufeinander. Während der KSC Wiedergutmachung für das 0:2 beim 1. FC Kaiserslautern betreiben will, geht's für Bielefeld um den Ausbau der guten Serie.

"Aller guten Dinge sind drei"

Die Arminen gewannen ihre letzten vier Spiele in Folge. Klappt es auch nun beim Ex-Nachbar Gerstners? "Wir wollen versuchen, das Gleiche wie gegen Duisburg und Pauli zu schaffen. Wir treffen wieder auf einen Gegner, der das letzte Spiel verloren hat. Das wollen wir ausnutzen. Aller guten Dinge sind drei", so Gerstner.

Auch sein Leistungsträger Giovanni Federico bläst im bundesliga.de-Interview: "Wir haben vier Spiele in Folge gewonnen. Das Selbstvertrauen in der Mannschaft ist natürlich entsprechend sehr groß. Die vergangenen drei Spiele haben wir kein Gegentor zugelassen und aus einer kompakten Abwehr nach vorne gespielt. Nach vorne sind wir richtig stark und jeder kann ein Tor machen oder ein Spiel entscheiden. So wollen wir auch beim KSC antreten."

Schwere Aufgabe: Federico stoppen

Für den Spielmacher wird es ein Wiedersehen mit den Ex-Kollegen. Für den KSC spielte er zwei Mal - beim ersten Mal äußerst erfolgreich, die Rückkehr verlief dagegen weniger erfreulich. Für die Karlsruher gilt es nun am Montagabend vor allem den formstarken Federico zu stoppen.

"Federico zählt aktuell zu den torgefährlichsten Mittelfeldspielern der Liga", so KSC-Trainer Schupp. Beim KSC weint man dem Deutsch-Italiener eine Träne nach. "Ich hätte ihn gerne behalten", erklärt Manager Rolf Dohmen, "nun spielt leider ein sehr guter Spieler beim Gegner."

Lamey fällt aus

Um dennoch eine Chance gegen den "Favoriten" (Schupp) zu haben, gibt der KSC-Trainer eine klare Marschroute aus: "Wir müssen vor heimischem Publikum die Initiative ergreifen, den Gegner zu Fehlern zwingen und zu mehr Torabschlüssen kommen."

Beim Gastgeber ist der zuletzt angeschlagene Michael Mutzel einsatzbereit. Auch eine Reihe von erkälteten Spielern sind einsatzbereit. Bei Bielefeld fällt Michael Lamey aufgrund einer Adduktorenzerrung aus.