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Der persönliche Einständ hätte kaum besser laufen können: Kacper Przybylko trifft beim ersten Auftritt für die SpVgg Greuther Fürth gleich zum wichtigen 1:1 gegen den VfL Bochum
Der persönliche Einständ hätte kaum besser laufen können: Kacper Przybylko trifft beim ersten Auftritt für die SpVgg Greuther Fürth gleich zum wichtigen 1:1 gegen den VfL Bochum

Kacper Przybylko: "Das gibt Mut für das Derby"

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Bochum - Eine Leistung, auf der man aufbauen kann - Torschütze Kacper Przybylko zeigt sich nach dem 1:1 der SpVgg Greuther Fürth beim VfL Bochum (Spielbericht) alles andere als unzufrieden mit dem Saisonstart. Der Pole sieht aber auch noch Luft nach oben.

"Hesl hat uns den Punkt am Ende gerettet"

Als Bochum patzte, war Przybylko zur Stelle. Einen kapitalen Fehler von Stefano Celozzi nutzte der Fürther Neuzugang zum 1:1 und sicherte seinem Team zum Auftakt damit einen Punkt. Im Interview nach der Partie sprach der 21-Jährige über glückliche Momente und harte Erfahrungen, eine verpasste Chance und einen großen Rückhalt.

bundesliga.de: Glückwunsch zum Tor, Kacper Przybylko! Ihr erstes Pflichtspiel für Greuther Fürth - und dann gleich der erste Treffer.

Kacper Przybylko: Ich habe nicht nur mein erstes Tor für Fürth geschossen, es war auch noch ein ganz wichtiges. Zum einen konnten wir damit direkt auf die Bochumer Führung antworten. Und zum anderen konnten wir dank des Treffers am Ende auswärts einen Punkt mitnehmen. Darüber freue ich mich natürlich sehr.

bundesliga.de: Allerdings mussten Sie auch ordentlich einstecken: Sie wurden im Zweikampf am Kopf erwischt?

Przybylko: Das war eine Wunde, die am Spielfeldrand getackert werden musste. Man sieht es auch, weil die Haare immer noch rot sind. Aber was soll es? Im Spiel musst du auf eine solche Verletzung pfeifen und einfach weitermachen.

bundesliga.de: Den Zuschauern hat die Partie viel Spaß gemacht. Wie hat es sich auf dem Rasen angefühlt - vor allem auch angesichts der hohen Temperaturen?

Przybylko: Mir persönlich hat die erste Hälfte wirklich sehr gut gefallen. Es war viel Tempo im Spiel. Wir hatten unsere Chancen, auch Bochum hatte gute Möglichkeiten (Analyse). Aber die Bedingungen waren speziell in der ersten Hälfte echt grauenhaft. Es war megawarm, richtig schwül. Nach der Pause war es dann besser. Es war schon ein gewaltiger Temperaturunterschied, als wir wieder auf den Platz gekommen sind - zum Glück. Wettermäßig war es dann deutlich angenehmer zu spielen.

bundesliga.de: Richtig zufrieden wirkte die Mannschaft nach dem Abpfiff nicht.

Przybylko: Zufrieden ist man, wenn man drei Punkte mitnimmt und ein Spiel gewinnt. Aber ich persönlich bin schon der Meinung, dass wir zufrieden sein können. Bochum hat es uns echt nicht leicht gemacht. Sie haben eine gute Partie abgeliefert und wir haben leider in der zweiten Hälfte keine Lösung mehr gefunden. Zum Glück hatten wir Wolfgang Hesl hinten im Tor, der dann alles gehalten hat. Er hat uns am Ende den Punkt gerettet.

bundesliga.de: Warum hat sich Fürth im zweiten Durchgang schwerer getan?

Przybylko: In der ersten Hälfte hatten wir einige gute Chancen, um in Führung zu gehen. In der zweiten Hälfte haben wir uns dann zu sehr auf die langen Bälle fokussiert. Das ist schade! Wir hätten Bochum knacken können, indem wir es spielerisch gelöst hätten. Aber ein Punkt im ersten Spiel, dazu auswärts - das gibt auf jeden Fall weiteren Mut und Selbstvertrauen für das Derby am nächsten Spieltag zuhause.

"Können gut oben mithalten"

bundesliga.de: Was kann man aus diesem Spiel für den weiteren Verlauf der Saison lernen?

Przybylko: Viele Mannschaften kennen Greuther Fürth und wissen, dass wir laufstark sind, ein gutes Pressing spielen und in der Mannschaft viel Qualität haben. Man hat gesehen, dass Bochum sich darauf eingestellt hat und gut mithalten konnte. Wir müssen aus dieser Partie lernen, dass es kaum einfache Spiele geben wird in der neuen Saison. Die Gegner wissen, was sie erwartet.

bundesliga.de: Was ist Fürth nach einigen Veränderungen im Kader zuzutrauen in dieser Spielzeit?

Przybylko: Die Qualität ist genauso da wie in den Jahren zuvor oder gerade auch in der letzten Spielzeit - trotz der Abgänge. Das zeigt auch die bisherige Entwicklung in dieser Saison. Wir hatten gute Spiele in der Vorbereitung und wir haben auch jetzt gegen Bochum zumindest eine Halbzeit lang ein gutes Spiel abgeliefert. Die Qualität ist auf jeden Fall da. Wir haben einige Spieler verloren, aber eben auch einige hinzugewonnen. Ich bin sicher, dass wir in der neuen Saison gut oben mithalten können.

Dietmar Nolte