Kaum zu glauben: Hertha hält gegen Juventus gut mit, Tore gelingen Änis Ben-Hatira und Co aber keine
Kaum zu glauben: Hertha hält gegen Juventus gut mit, Tore gelingen Änis Ben-Hatira und Co aber keine

Hertha unterliegt Juventus

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Berlin - Zum letzten Testspiel der Vorbereitung auf die neue Spielzeit empfing Hertha BSC im Rahmen des "Summer of Champions" den italienischen Rekordmeister Juventus Turin. Aufgrund der besseren Chancenverwertung der Italiener unterlagen die Blau-Weißen am Ende mit 0:2 (0:1). Die Tore erzielten Alessandro Matri (21.) und Milos Krasic (90.).

Herthaner optisch überlegen

Hertha übernahm in der Anfangsphase gleich die Initiative, versuchten die Italiener früh unter Druck zu setzen, um dann selbst in die Offensive zu gelangen. Die erste Gelegenheit hatte nach acht Minuten Neuzugang Sami Allagui, doch dessen Kopfball nach schöner Flanke von Nico Schulz holte Juve-Keeper Marco Storari aus dem Winkel, ein Flugkopfball Allaguis kurz darauf nach Flanke von Marvin Knoll flog über das Gehäuse (13.). Doch es waren die Gäste, die ihre erste Gelegenheit zur Führung nutzten. Ein Steilpass landete bei Alessandro Matri, der den Ball aus spitzem Winkel an Sascha Burchert vorbei in die Maschen setzte (21.).



Die Herthaner ließen sich jedoch davon nicht beirren. Über Allagui landete der Ball bei Daniel Beichler, der Storari vom rechten Strafraumeck zu einer Parade zwang (24.). Gefährlich wurde es auch bei einer immer länger werdenden Flanke von Marcel Ndjeng, die an der Unterkante der Latte endete (32.). Kurz vor der Pause schaltete sich auch Roman Hubnik in das Angriffsspiel mit ein, bediente rechts außen Beichler, dessen Hereingabe Elias Kachunga in der Mitte jedoch nicht mehr erreichte (41.). Trotz des Rückstandes verabschiedeten die Fans die Mannschaften mit Applaus in die Kabinen.

Auch im letzten Spiel der Vorbereitung wechselte Trainer Jos Luhukay mehrfach, die taktische Marschroute blieb offensiv beim 4-4-2 - die Blau-Weißen suchten direkt nach Wiederanpfiff weiter den Weg nach vorne. Adrian Ramos setzte Änis Ben-Hatira schön ein, dessen Schuss aus spitzem Winkel Storari gerade noch über den Querbalken lenkte (54.), beim Kopfball wenig später bekam Herthas Nummer 17 in aussichtsreicher Position nicht mehr genug Kraft hinter den Ball (56.). Nach einer guten Stunde landete ein raffinierter Freistoß von Ronny nur am Außennetz (62.).

Aluminiumtreffer verhindert Ausgleich



Die Herthaner hatten gegen den tief stehenden italienischen Rekordmeister deutlich mehr vom Spiel. Eine kleine Gelegenheit hatte Juves Ex-Leverkusener Arturo Vidal, doch der Freistoß aus 18 Metern ging über den Kasten (71.). Beim Team von Jos Luhukay fehlte es am konsequenten letzten Pass in die Spitze. Eine Flanke von Felix Bastians erreichte dann einmal Ben Sahar, doch sein Kopfball landete nur am Aluminium (80.). Mit der letzten Aktion des Spiels setzte der eingewechselte Milos Krasic mit einem Schuss aus 20 Metern zum 2:0 den Schlusspunkt in der Partie.

Berlin präsentierte sich über weite Strecken sehr engagiert und präsentierten sich offensiv ausgerichtet - lediglich der letzte entscheidende Pass kam zu selten. Juventus Turin zeigte sich dagegen eiskalt und nutze seine wenigen Chancen eiskalt zu den beiden Tore. Am kommenden Freitag (03.08.12) starten die Herthaner nun gegen den SC Paderborn in die neue Saison. Anstoß im Olympiastadion ist dann um 20.30 Uhr.

Hertha BSC: Burchert (46. Sprint) - Ndjeng (75. Morales), Hubnik (84. Neumann), Brooks (84. Mukhtar), Schulz (75. Bastians) - Beichler (46. Sahar), Kluge (46. Lustenberger), Niemeyer (46. Ronny), Knoll (46. Ben-Hatira) - Kachunga (46. Ramos), Allagui (46. Wagner)

Juventus: Storari - Lichtsteiner, Masi (69. Rugani), Lucio (46. Pazienza) - De Ceglie (22. Untersee), Marrone - Vida (81. Bouy)l, Asamoah (76. Appelt) - Matri (46. Boakye), Quagliarella (62. Krasic)

Tore: 0:1 Matri (21.), 0:2 Krasic (90.)


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