Die Spieler des FC Erzgebirge Aue feiern den direkten Wiederaufstieg in die 2. Bundesliga
Die Spieler des FC Erzgebirge Aue feiern den direkten Wiederaufstieg in die 2. Bundesliga

FC Erzgebirge Aue: Defensive ist Trumpf

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Köln - 2016 war ein gutes Jahr für den Fußball im Osten der Republik. RB Leipzig stieg in die Bundesliga auf, Dynamo Dresden als Meister der 3. Liga in die 2. Bundesliga und auch der FC Erzgebirge Aue spielt in der kommenden Saison wieder in der zweithöchsten Spielklasse. Während die Erfolge von Leipzig und Dresden zu erwarten war, kam der direkte Wiederaufstieg von Aue ein wenig überraschend.

"Veilchen" spielten 24 Mal zu null

Denn im Sommer des letzten Jahres war es im Erzgebirge zum großn Umbruch gekommen. Nach fünf Jahren in der 2. Bundesliga stieg Aue in die Drittklassigkeit ab. Der Trainer wurde ebenso getauscht, wie der Sportdirektor und weite Teile der Mannschaft. Pavel Dotchev wurde der neue Coach, Steffen Ziffert der neue Sportdirektor. Zusammen stellten sie eine blutjunge Mannschaft zusammen, die in der 3. Liga eine gute Rolle spielen sollte.

Mit FCE-Ikone Martin Männel im Tor und den neu verpflichteten Routiniers Christian Tiffert und Nicky Adler verfügte die Mannschaft aber auch über erfahrene Akteure, die die teilweise übermotivierten Youngster in die richtigen Bahnen lenkten. Der Saisonstart war durchwachsen, das 0:4 bei Werder Bremen II am 14. Spieltag der Tiefpunkt. Danach startete Aue durch, blieb die folgenden 15 Partien ungeschlagen. Am 23. Spieltag kletterte der Zweiliga-Absteiger auf Platz zwei, der nicht mehr abgegeben wurde.