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Sebastian Schachten sorgt in der Defensive des FC St. Pauli für Stabilität
Sebastian Schachten sorgt in der Defensive des FC St. Pauli für Stabilität

"Es ist tierisch eng"

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München - Frühe Führung, später Ausgleich: Und doch zeigt sich Sebastian Schachten vom FC St. Pauli nicht unzufrieden. Nach dem steht der "Kiezclub" auf dem 5. Tabellenplatz und ist weiter in Schlagdistanz zu den Aufstiegsplätzen.

Schachten weiß, dass im Kampf um den Einzug ins "Oberhaus" vor allem Ruhe ein wichtiges Faustpfand darstellt: "Vor einer Woche standen wir auf Platz 2 und haben keine Luftsprünge gemacht. Wenn wir jetzt auf Platz 5 stehen, bricht sicherlich keine Panik aus."

Frage: Gute Defensivarbeit, den Sieg vor Augen und in der 88. Minute kassiert man noch den Ausgleich. Was geht einem da durch den Kopf?

Sebastian Schachten: Es war ein Nackenschlag. Der "Tschauni" (Philipp Tschauner, Anm. d. Red) saß neben mir auf der Bank und konnte gar nicht hinsehen. So spät noch den Ausgleich zu bekommen, ist ärgerlich.

Frage: Trotz der zwei verlorenen Punkte: Mit welchem Gefühl fahren Sie wieder nach Hamburg?

Schachten: Ich bin zufrieden. Wir haben ein richtig gutes Spiel gemacht, vor allem in der Defensive. 1860 München hatte nicht viele Chancen, wir haben das Tor gemacht. Gewinnst du das Spiel mit 1:0, läuft alles perfekt. So nehmen wir den Punkt mit. Wir sollten das Positive mit in die nächsten Spiele nehmen.

Frage: St. Pauli steht zurzeit auf dem 5. Tabellenplatz, zwei Punkte hinter einem direkten Aufstiegsplatz. Wie bewerten Sie die derzeitige Konstellation?

Schachten: Das ist wirklich schwierig. Vor einer Woche standen wir auf Platz 2 und haben keine Luftsprünge gemacht. Wenn wir jetzt auf Platz 5 stehen, bricht sicherlich keine Panik aus. Es ist tierisch eng, jede Woche verändert sich die Tabelle.

Frage: Die Gefahr ins Hintertreffen zu geraten besteht trotzdem.

Schachten: Natürlich, das geht ganz schnell. Unsere Aufgabe ist es vor allem in Schlagdistanz zu bleiben und uns festzubeißen. Woche für Woche unsere Leistung abrufen. Klar würde ich lieber auf einem Aufstiegsplatz stehen, aber die Saison ist noch lang. Jetzt wartet ein wichtiges Heimspiel gegen den Karlsruher SC auf uns. Da müssen wir wieder hellwach sein.

Frage: Zum Abschluss: Wie geht es dem lädierten Bein, sie mussten in der 44. Minute vorzeitig vom Platz?

Schachten: Das werde ich erst noch sehen. Es ist etwas am Oberschenkel, genaueres lässt sich erst nach der Untersuchung sagen. Nach einer Grätsche ging es einfach nicht mehr und ich musste runter. Ich glaube aber, dass es nichts Dramatisches ist.

Aus der Allianz Arena berichtet Sebastian Schramm