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Mohamadou Idrissous (l.) Doppelpack genügte dem 1. FC Kaiserslautern im Hinspiel nicht zu einem Sieg über Union Berlin
Mohamadou Idrissous (l.) Doppelpack genügte dem 1. FC Kaiserslautern im Hinspiel nicht zu einem Sieg über Union Berlin

Erneutes Spektakel bei Union gegen Kaiserslautern?

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München - Erinnerungen an das spektakuläre 3:3 zum Auftakt der laufenden Saison werden wach, wenn der 1. FC Union Berlin den 1. FC Kaiserslautern am Freitag zum Rückrundenstart empfängt (ab 17:45 Uhr im Live-Ticker/Liga-Radio). Der MSV Duisburg hofft derweil, seinen positiven Trend beim Überraschungsteam VfR Aalen fortzusetzen, während der seit der Amtsübernahme durch Trainer Hans-Jürgen Boysen ungeschlagene SV Sandhausen beim FSV Frankfurt antritt.

Am vergangenen Samstag erlitt der 1. FC Kaiserslautern seine erste Saisonniederlage (0:1 beim FC St. Pauli), nachdem es für die "Roten Teufel" schon in der Begegnung zuvor gegen Jahn Regensburg nur zu einem Remis gelangt hatte - Unions Trainer Uwe Neuhaus denkt trotzdem, dass der FCK stärker ist als am 1. Spieltag der aktuellen Runde. "Die Mannschaft ist im Vergleich zum Hinspiel noch eingespielter und hat qualitativ zugelegt", sagt der 52-Jährige, der bei Franco Fodas Team dennoch eine Schwäche ausgemacht hat: "Sie haben in den letzten fünf Spielen nie mehr als ein Tor erzielt, das ist erstaunlich." Nicht zur Verfügung stehen Neuhaus, der Veränderungen in der Startelf andeutet, Björn Jopek, Roberto Puncec, Tijani Belaid und Felipe Gallegos, außerdem ist Björn Kopplins Einsatzfähigkeit nach seinem Nasenbeinbruch offen.

Die erste Halbserie hat Kaiserslautern auf dem Relegationsplatz abgeschlossen, das allerdings mit zwei Zählern weniger als vom Trainer erhofft. "Meine Vorstellung war, dass wir aus den ersten 17 Spielen 34 Punkte holen, wir sind also nicht ganz im Soll", sagt Foda. Union, das mit acht Punkten weniger auf Rang 7 liegt, erinnert den früheren Verteidiger Kaiserlauterns ausgerechnet an den Gegner der Vorwoche: "Es wird ein ähnliches Spiel wie in St. Pauli. Union steht in der Defensive sehr kompakt, da müssen wir Lösungen finden." Aggressiver in der Defensive und "schnell und zielstrebig nach vorne", so wünscht sich Foda seine Mannschaft gegen die Berliner. Neben den Langzeitverletzten Enis Alushi, Chadli Amri und Ilian Micanski wird auch Kostas Fortounis für das Spiel in der Hauptstadt ausfallen. Marc Torrejon und Florian Dick kehren dagegen in den Kader zurück.



Schiedsrichteransetzungen

Wenige hätten den Aufsteiger VfR Aalen zum Ende der Hinrunde zehn Zähler und Plätze vor dem MSV Duisburg erwartet - während Aalen positiv überrascht hat, leiden die Meidericher weiterhin unter ihrem schwachen Saisonstart, liegen derzeit bei 15 Punkten. 4:1 gewann Aalen gegen den MSV am 1. Spieltag - nicht der einzige Mutmacher vor der Partie am Freitag: "Noch nie hatte ich im Dezember alle Spieler an Bord", freut sich VfR-Trainer Ralph Hasenhüttl, der, obwohl ihm der gesamte Kader zur Verfügung steht, die taktische Ordnung auf dem Feld beibehalten möchte: "Der defensive Ansatz steht im Mittelpunkt." Bisher mit großem Erfolg, schließlich hat Aalen die drittwenigsten Gegentore aller Teams in der 2. Bundesliga kassiert.

Duisburgs Trainer Kosta Runjaic kennt den VfR Aalen gut aus seiner Zeit als Assistenzcoach des Clubs in der Saison 2009/09. Seitdem der Österreicher beim MSV in der Verantwortung steht, punkten die "Zebras" und nach dem 2:0 beim SC Paderborn in der vergangenen Woche rangiert der Verein erstmals nicht auf einem Abstiegsplatz. Eine einfache Spielweise verlangt Runjaic von seinem Team, "wir dürfen nicht irgendetwas spielen, sondern das, was wir können." Besonders offensiv wird Duisburg die Partie wohl nicht angehen, insbesondere aufgrund der Konterstärke des VfR: "Aalen steht sehr kompakt, wartet auf Fehler und ist eiskalt in der Chancenverwertung." Felix Wiedwald, Markus Bolmann, Adi Lachheb und Antonio da Silva fallen in der Scholz-Arena aus.



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Nach vielversprechendem Saisonauftakt hat der FSV Frankfurt vier der vergangenen fünf Spiele verloren, liegt mit 24 Punkten auf dem 8. Platz. In den vergangenen drei Heimspielen wurde gar nicht gepunktet - an der Taktik möchte Trainer Benno Möhlmann trotzdem nicht viel ändern, "aber wir müssen schon etwas konzentrierter und disziplinierter im hinteren Bereich auftreten." Sandhausen, Tabellenvorletzter, habe sich zuletzt gesteigert, "da werden wir schon eine sehr gute Leistung bringen müssen." Mit Verteidiger Gledson, den Mittelfeldspielern Zafer Yelen und Marcel Gaus sowie Moses Lamidi und Tufan Tosunoglu im Sturm fehlen Möhlmann mehrere potentielle Stammspieler.

Einen positiven Trend erlebt derzeit der SV Sandhausen: Seitdem Hans-Jürgen Boysen die Trainerposition übernommen hat, hat der Aufsteiger nach zuvor sechs Pflichtspielniederlagen immerhin einen Sieg und zwei Unentschieden erreicht. Drei Punkte sollen in Frankfurt eingefahren werden, "in unserer Situation muss das grundsätzlich das Ziel sein, denn alleine mit Unentschieden kommen wir nicht aus der Gefahrenzone", meint Boysen. Für den 55-Jährigen ist der Auftritt am Bornheimer Hang ein ganz besonderes Spiel, "denn 27 Monate habe ich dort gearbeitet mit überwiegend gutem Erfolg, so dass ich auch die Mannschaft noch recht sehr gut kenne." Auf zwei Positionen muss der SVS Änderungen gegenüber dem 2:2 in Aue vornehmen, neben den Langzeitverletzten fehlen Marco Pischorn (gesperrt) und der erkrankte Nico Klotz.



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