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Peer Kluge spielt seit 2007 beim 1. FC Nürnberg
Peer Kluge spielt seit 2007 beim 1. FC Nürnberg

Endlich angekommen in der 2. Bundesliga

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Die Leistung des 1. FC Nürnberg im Spiel beim TSV 1860 München stimmte, das Ergebnis - aus Sicht der Gäste - eher nicht. 1:1 hieß es nach Spielende.

Dabei war der FCN das überlegene Team, hatte 18:11 Torschüsse und knapp 60 Prozent Ballbesitz. Auch in punkto Ecken war die Truppe von Michael Oenning besser (7:3), doch zum zweiten Auswärtssieg der Saison reichte es trotzdem nicht.

"Schlechter Start"

"Das ist schade", kommentiert Peer Kluge im Gespräch mit bundesliga.de, "Sechzig hatte aus dem Spiel heraus keine wirklichen Chancen, war nur bei Standards gut. Und nach einer solchen Situation fällt dann auch das Tor. Aber im Endeffekt können wohl beide Teams mit dem Punkt leben."

Die "Löwen" wahrscheinlich sogar noch besser als die Nürnberger. Letztere zählten vor der Saison immerhin zu den Top-Aufstiegskandidaten. Doch anstatt vom 1. Spieltag an oben mitzumischen, tat sich der "Club" lange Zeit schwer.

"Es war eine durchwachsene Hinrunde. Die ersten Spiele waren schlecht, aber unsere letzten sind okay gewesen", bilanziert Kluge. Der Endspurt konnte sich in der Tat sehen lassen: Mit sechs Spielen ohne Niederlage geht Nürnberg in die Winterpause.

Anschluss geschafft

Und dank zwölf Punkten aus den vergangenen sechs Spielen hat der DFB-Pokalsieger von 2007 auch den Anschluss an die oberen Ränge geschafft. Nur vier Zähler trennen Nürnberg nun von Platz 3.

"Die Mannschaften ganz oben haben verloren und sind deshalb nicht so weit weg. Der Aufstieg ist immer noch ein Thema", bestätigt Kluge das Saisonziel.

Doch dafür muss es künftig vor allem auf fremden Plätzen besser laufen. "Wir müssen auch mal auswärts drei Punkte mitnehmen", fordert Kluge, "wir haben schon öfter eine 1:0-Führung nicht über die Zeit gebracht." Wie am Sonntag in München.

Tendenz stimmt

Dennoch: Die Tendenz der vergangenen Wochen stimmt beim "Club". "Es ist gut, dass wir weiter ungeschlagen sind. Die letzten Wochen geben einem Selbstvertrauen. Wir sind endlich angekommen", sagt Kluge.

Warum es so lange gedauert hat? "Wir mussten uns auf die Spielweise in der 2. Bundesliga einstellen. Wir haben mittlerweile gelernt, dass man den Gegner erst einmal bekämpfen muss", erklärt FCN-Keeper Raphael Schäfer auf Nachfrage von bundesliga.de.

Nürnberg hat seine Lektion also gelernt. Schäfers Fazit nach 17 Spieltagen: "Wir sind jetzt auf einem guten Weg."

Aus der Allianz Arena berichtete Gregor Nentwig