Im Hinspiel siegte St. Pauli um Sebastian Schachten (l.) 2:0 gegen den KSC um Bogdan Müller
Im Hinspiel siegte St. Pauli um Sebastian Schachten (l.) 2:0 gegen den KSC um Bogdan Müller

Dominant im Aufstiegsrennen nachlegen

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Hamburg - Die Rollen sind klar verteilt im Montagsspiel zwischen St. Pauli und dem Karlsruher SC. "Wir wollen dominant auftreten, die Räume werden eher eng sein", sagte St. Paulis Trainer Andre Schubert, der mit seinemTeam gegen die abstiegsbedrohten Gäste im Aufstiegsrennen nachlegen will (Montag, ab 20 Uhr im Live-Ticker/Liga-Radio).

Zambrano äußert sich zuversichtlich

Der Coach weiß: "Auch dafür müssen wir dann eine Lösung finden. Toreschießen ist definitiv nicht verboten! Wir müssen die richtige Mischung zwischen unserer sehr guten Defensivarbeit und dem Spiel nach vorne finden."



Sebastian Schachten wird dabei nicht zum Einsatz kommen, auch Fin Bartels fühlte sich nach Aussage des Trainers "noch schlapp". Mit Fabio Morena und Marius Ebbers hat der Trainer zwei Optionen, zumindest für die Bank. Definitiv starten wird Carlos Zambrano. Zusammen mit Markus Thorandt bildet der Peruaner seit seiner Rückkehr die stärkste Defensive der Rückrunde.

Nur fünf Treffer ließ St. Pauli in sieben Spielen zu. Nicht zuletzt auch ein Verdienst des 22-Jährigen. "In der Zeit zwischen dem Trainingslager in Spanien und heute habe ich einen großen Sprung gemacht. Bei einhundert Prozent aber bin ich noch nicht", gab Zambrano zu Protokoll.

Andersen erwartet offensive Gastgeber



Mit dem Credo, zunächst an die Defensive und erst dann an die Offensive zu denken, schickt KSC-Cheftrainer Jörn Andersen seine Schützlinge ins Spiel. Die heimstarken Hamburger seien für sein Team "eine große Herausforderung", in der Hansestadt werde man "von Anfang an unter Druck stehen".

Andersen hat die Kiez-Truppe bei deren Auftritt in München persönlich beobachtet und dort nach eigenen Angaben eine "taktisch gut spielende Mannschaft" gesehen, die eine große Auswahl an Spielern habe. Den erwarteten Druck "müssen und werden wir annehmen", sagte Andersen.

KSC mit Doppelsechs



Für seine Elf gelte es zu den Leistungen aus den ersten drei Spielen des neuen Jahres zurückzufinden und vor allem die Defensive besser zu ordnen. Deshalb wird der Norweger in Hamburg zwei Sechser nominieren, die zunächst an die Defensive und erst dann an die Offensive denken sollen.

Seine genaue Aufstellung will Andersen erst kurzfristig wählen, im Zug nach Hamburg nahmen deshalb 19 Spieler Platz, ein Akteur muss dann vor der Partie noch aus dem Kader weichen.

Mit dabei ist auch Christian Timm, der bis Samstag noch nach einem von seinem behandelnden Arzt Hans-Wilhelm Müller-Wohlfahrt speziell zusammengestellten Trainingsplan arbeitet. Eine reine Vorsichtsmaßnahme war das Fehlen von Elias Charalambous im Training am Freitag. Der linke Außenverteidiger wurde aufgrund einer leichten Verhärtung im Oberschenkel geschont.



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