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Eintracht Frankfurt liegt mit 58 Puntken auf dem 2. Platz der 2. Bundesliga. Bei einem Sieg über den VfL Bochum würden sie vorübergehend auf Platz eins stehen
Eintracht Frankfurt liegt mit 58 Puntken auf dem 2. Platz der 2. Bundesliga. Bei einem Sieg über den VfL Bochum würden sie vorübergehend auf Platz eins stehen

Die Konkurrenten unter Druck setzen

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München - Den Abstand vergrößern: Zum Beginn des 28. Spieltags der 2. Bundesliga (alle Spiele ab 17:45 Uhr im Live-Ticker/Liga-Radio) empfängt der Aufstiegskandidat Eintracht Frankfurt auf den VfL Bochum. Mit einem Sieg will die SGE den Druck auf die Verfolger vergrößern und vorübergehend die Tabellenspitze übernehmen.

In den weiteren Partie trifft Alemannia Aachen auf die SG Dynamo Dresden. Aachen benötigt im Abstiegskampf dringend Punkte. Die "Schwarz-Gelben" stehen auf dem Relegationsplatz und lediglich einen Punkt vor einem direkten Abstiegsplatz. Zudem spielt der SC Paderborn bei Eintracht Braunschweig.

Verletzungssorgen bei Bochum

Eintracht Frankfurt marschiert weiter in Richtung Bundesliga. Nachdem die Hessen am Montag einen ungefährdeten 4:0-Sieg beim FC Union Berlin verbuchten, wartet nun der VfL Bochum. "Wir spüren die Euphorie", sagte Kapitän Pirmin Schwegler vor dem Heimspiel:" Aber wir wissen auch, dass wir noch lange nicht durch sind."

Gegen die Bochmer ist Coach Armin Veh zu Umstellungen gezwungen. Sebastian Rode fällt aufgrund einer Mandelentzündung aus. Dabei hat Veh drei Möglichkeiten: Karim Matmour ist ein Kandidat, auch Sonny Kittel ist eine ernsthafte Option, obwohl er in den letzten Partien vornehmlich auf links zum Einsatz kam. Die defensivste Variante wäre Matthias Lehmann. Veh spielt auf Zeit und ist froh, "dass der Gegner nicht weiß, wie wir darauf reagieren."



Große Verletztensorgen hingegen beim VfL Bochum: Gegen den Tabellenzweiten droht der Ausfall von Giovanni Federico (Hüftbeuger-Prellung).Neben dem Deutsch-Italiener bangt Bergmann ebenfalls um die beiden Außenverteidiger Faton Toski und Björn Kopplin, die hartnäckige Leistenprobleme plagen und deren Mitwirken gegen die Eintracht somit nicht vollständig gesichert ist. Dafür ist Lukas Sinkiewicz wieder einsatzbereit: Nach einer gefühlten Ewigkeit und überstandener Grippe steht Defensiv-Allrounder vor der Rückkehr in den Kader.

Eine Abwehrschlacht jedoch "möchten wir da auf keinen Fall leisten", machte Bergman deutlich, dass eine defensivere Grundausrichtung nicht zwingend die spielerische Linie negativ beeinflussen muss. Vielmehr wolle der VfL "Nadelstiche setzen und unsere Möglichkeiten nach vorne nutzen", sagte der Coach vor der Partie gegen die Eintracht.

Schiedsrichteransetzungen

Gute Ausgangslage

"Der Eindruck, dass es im Moment lebhafter zugeht, der täuscht nicht", beschreibt Friedhelm Funkel die Atmosphäre des zweitätigen Trainingslagers in Belgien: "Wir ziehen uns einen Tag eher zurück, um noch mehr Sensibilität in allen Dingen zu erzeugen. Man kann das nicht immer machen, aber ich habe sehr gute Erfahrungen mit solchen Maßnahmen gemacht", erläutert der 58-Jährige die Beweggründe.

Nicht nur in dieser Hinsicht dürfte die Rückkehr von Kim Falkenberg den "Schwarz-Gelben" richtig weiterhelfen. "Oft merkt man erst, wie wertvoll ein Spieler ist, wenn er nicht dabei ist. Kim ist nach seiner Verletzung zu Saisonbeginn immer stärker, immer dominanter geworden. Ich bin froh, dass er wieder zurück ist, auch wenn man noch keine Wunderdinge von ihm erwarten darf", lobt Funkel seinen Rechtsverteidiger in höchsten Tönen.



"Wer sich die Tabelle anschaut, wird erkennen, dass wir mit einem Sieg in Aachen das Thema Klassenerhalt zu unseren Gunsten beeinflussen können", analysierte Dynamo-Trainer Ralf Loose die Tabelle. Er erwartet ein kampfstarkes und beherztes Spiel, das mit "harten Bandagen geführt wird." Allerdings erwartet er keinen Spaziergang am Tivoli, sondern eine schwierige Aufgabe. "Wir benötigen einen kühlen Kopf, Ruhe und Übersicht in unseren Offensivaktionen, um den Ball zu behaupten, damit die Hinterleute mit nach vorn rücken können. Wenn es uns gelingt, die sich bietenden Torchancen entschlossen zu verwandeln, können wir einen wichtigen Schritt in Richtung Klassenerhalt gehen."

Mindestens eine Veränderung muss der Coach im Gegensatz zur Heimniederlage gegen 1860 München vornehmen. Mittelfeldspieler Robert Koch ist nach seiner Gelb-Roten Karte gesperrt.

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Braunschweig mit breiter Brust

Weiter improvisieren heißt es für den SC Paderborn im Auswärtsspiel bei Eintracht Braunschweig. Durch die Gelbsperre von Christian Strohdiek fallen Trainer Roger Schmidt nunmehr alle Innenverteidiger aus. Bereits am vergangenen Wochenende (1:2 gegen den MSV Duisburg) war die Spielerdecke in der Defensive sehr dünn. Jetzt fällt neben den verletzten Sören Gonther, Florian Mohr und Markus Palionis auch Strohdiek aus, zudem steht hinter Kapitän Markus Krösche (geschwollenes Knie) ein Fragezeichen. Damit steht fest: Erneut werden mehrere Spieler auf ungewohnten Positionen zum Einsatz kommen. Positiv ist, dass Enis Alushi nach seiner Rotsperre wieder zurückkommt.

Schmidt freut sich auf ein "wichtiges Spiel" mit einer "sehr guten Atmosphäre unter Flutlicht". Gleichzeitig motiviert er seine Spieler mit einem Blick auf die Tabelle: "Wenn wir uns in Braunschweig durchbeißen, könnten wir eine sehr gute Konstellation haben. Es lohnt sich, alles zu mobilisieren". Besondere Aufmerksamkeit und defensive Stabilität sind im Duell mit den handlungsschnellen Eintracht-Stürmern Dominick Kumbela und Dennis Kruppke gefragt.



Die Braunschweiger empfangen die Überraschungsmannschaft der Saison mit einer breiten Brust: Seit sieben Spielen sind die Niedersachsen ungeschlagen. Das Hinspiel verloren sie gegen die Paderborner mit 1:0 - vorher war die Truppe ebenfalls sieben Spiele ohne Niederlage.

Dabei kann Coach Torsten Lieberknecht auf seinen gesamten Kader zurückgreifen.Marcel Correia, der sich im November einen Bänderriss im Knie zuzog, überstand einen Härtetest bei der U23 der Braunschweiger schmerzfrei. "Wir sind in der komfortablen Lage, dass wir einiges ausprobieren können", sagte er im Vorfeld der Partie.

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