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Mit fünf Siegen in fünf Spielen ist 1860 München um Trainer Reiner Maurer (r.) die beste Rückrundenmannschaft - und wittert vor dem Duell mit dem FC St. Pauli die Chance, nochmal ganz vorne anzugreifen
Mit fünf Siegen in fünf Spielen ist 1860 München um Trainer Reiner Maurer (r.) die beste Rückrundenmannschaft - und wittert vor dem Duell mit dem FC St. Pauli die Chance, nochmal ganz vorne anzugreifen

"Das kann dann auch spektakulär werden"

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München - Die Spitzenteams Greuther Fürth, SC Paderborn und Fortuna Düsseldorf haben alle auswärts gepunktet. Deswegen wäre es für den TSV 1860 München doppelt wichtig, das Heimspiel am Montagabend gegen den FC St. Pauli zu gewinnen (ab 20 Uhr im Live-Ticker/Liga-Radio).

Mit einem Sieg könnte das Team von Trainer Reiner Maurer den Rückstand auf den "Kiezclub" bis auf zwei Punkte verkürzen. Dazu hätte man noch das Nachholspiel beim FC Erzgebirge Aue in der Hinterhand.

"Wir müssen St. Pauli schlagen"

"Wir wollen das Spiel unbedingt gewinnen. Bevor wir irgendwelche Hoffnungen schüren, müssen wir St. Pauli schlagen", sagt Maurer, der Platz 5 im Visier hat. Sein Team ist trotz einer Partie weniger die beste Rückrundenmannschaft, hat alle fünf Spiele gewonnen. "Natürlich darf keiner so vermessen sein zu glauben, dass wir alle 17 Rückrunden-Partien gewinnen", so der 52-Jährige.

Maurer erwartet von seinem Team eine ähnlich engagierte Leistung wie zuletzt beim 2:1 gegen Fortuna Düsseldorf. "Wir wollen von Beginn an St. Pauli unter Druck setzen", so seine Maxime. Dazu wird er wohl die gleiche Aufstellung wie im letzten Heimspiel wählen, nachdem Kevin Volland nach seiner Gelbsperre wieder zur Verfügung steht.

Auch mit einer anderen Gewohnheit, die sich bereits zwei Mal bewährt hat, will Maurer nicht brechen. Die Spieler übernachten von Sonntag auf Montag zu Hause, werden erst nach dem Abschlusstraining um 11 Uhr gemeinsam ins Tageshotel fahren. Jeweils gegen Eintracht Braunschweig und Energie Cottbus gab's danach Siege.

"Mit diesen 'Löwen' ist zu rechnen!"

Gäste-Trainer Andre Schubert zollt den Münchnern im Vorfeld der Partie Respekt. Nach acht Partien in Folge ohne Niederlage stellte er klar: "Mit diesen 'Löwen' ist zu rechnen!"

Unvergessen das Hinspiel gegen 1860, das die "Kiezkicker" nach einem 0:2-Rückstand noch mit 4:2 für sich entschieden. Auch bedingt durch Fehler in der Abwehr der Münchner. "Inzwischen steht das Team aber defensiv deutlich stabiler. Acht Spiele zu Null sind ein guter Wert", so Schubert. Verteidiger Markus Thorandt schlug in dieselbe Kerbe: "Mit dieser Defensivleistung in der Hinrunde hätte 1860 mindestens vier oder fünf Punkte mehr auf dem Konto."

Schubert erwartet stürmische Gastgeber

Bei allem Respekt - unschlagbar sind die "Löwen" nicht. "1860 hat formuliert, die Topteams angreifen zu wollen. Dazu muss man seine Heimspiele zuhause gewinnen. Wir können uns darauf einstellen, dass München nach vorne spielt und so eher Räume entstehen, als in den letzten Partien. Das kann dann auch spektakulär werden", analysierte Trainer Schubert die Voraussetzungen.

"Gerade den Offensiven darf man nicht zu viel Platz geben", warnt Thorandt vor seinen Ex-Kollegen. "Volland, Lauth, Aigner und auch Rakic haben eine sehr hohe Abschlussqualität. 1860 zählt für mich bereits zu den Topteams. Einen klaren Außenseiter oder Favoriten gibt es nicht!"

Zur Aufstellung gab der Trainer nur den Ersatz für den gelbgesperrten Fabian Boll preis: Wie schon gegen Union Berlin soll Dennis Daube den Part neben Patrick Funk ausfüllen. Charles Takyi kehrt nach der Reise zum Afrika-Cup wohl zum ersten Mal in den Kader zurück.



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