Claus-Dieter Wollitz trat das Traineramt beim FC Energie im Sommer 2009 an
Claus-Dieter Wollitz trat das Traineramt beim FC Energie im Sommer 2009 an

Cottbus und Wollitz trennen sich

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Cottbus - Der FC Energie Cottbus und Pele Wollitz haben einvernehmlich ihren laufenden Vertrag aufgelöst. Somit ist der Trainer ab sofort und auf eigenen Wunsch von seinen Aufgaben freigestellt.

Bis auf Weiteres wird Co-Trainer Markus Feldhoff die sportliche Verantwortung tragen. In Auswertung der beendeten Hinrunde 2011/2012 kam Claus-Dieter Wollitz demnach zu dem Entschluss, aus persönlichen, sportlichen und vor allem auch familiären Gründen um die Entbindung von seinen Aufgaben zu bitten.

"Habe mir diese Entscheidung nicht leicht gemacht"

"Ich habe mir diese Entscheidung nicht leicht gemacht und denke, eine intakte Mannschaft zu übergeben und ein bestelltes Feld zu hinterlassen. Die vergangenen Monate haben in meiner Funktion als Cheftrainer mit Managementfunktion viel Kraft gekostet", erklärt "Pele" Wollitz und bedankt sich beim FC Energie Cottbus:

"Ich durfte hier als Trainer den nächsten Schritt machen, fand hervorragende Bedingungen vor und habe mit fantastischen Spielern zusammen gearbeitet. Das habe ich versucht bestmöglich zurück zu geben. Vertrauen und Rückendeckung speziell von Präsident UIrich Lepsch habe ich stets gespürt."

"Unglaublich Vieles zum Positiven verändert"

Der FCE-Präsident bedauert die aktuelle Entwicklung, sieht darin aber auch eine Chance. Er wünscht Wollitz für dessen berufliche und private Zukunft alles Gute.

"Der Trainer hat unglaublich Vieles zum Positiven verändert, auf den Weg gebracht und angeschoben. Das Erreichen des Pokalhalbfinales, attraktiver Fußball einer jungen Mannschaft mit vielen Toren in der vergangenen Saison und das Interesse von Top-Clubs an unseren Spielern sind eng mit seinem Namen verbunden. Ebenso das positive Image und die Wahrnehmung des Fußballstandortes Cottbus weit über die Landesgrenzen hinaus sind nicht zuletzt dem Trainer zu verdanken", würdigt der Präsident die zweieinhalbjährige Arbeit von Wollitz.