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Javier Pinola setzte mit einem verwandelten Freistoß den Schlusspunkt für Nürnberg im Spiel gegen Rubin Kazan
Javier Pinola setzte mit einem verwandelten Freistoß den Schlusspunkt für Nürnberg im Spiel gegen Rubin Kazan

"Club" besiegt russischen Meister - Koblenz spielt remis

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Die 2. Bundesliga im Testfieber: In der Vorbereitung zur Rückrunde geht es ordentlich zur Sache. bundesliga.de fasst das Geschehen von den Spielen am Mittwoch zusammen.

Rubin Kazan - 1. FC Nürnberg 1:3 (1:2)

Der 1. FC Nürnberg hat auch den dritten Test zum Abschluss des Trainingslagers in Belek gewonnen. Das Team von Trainer Michael Oenning bezwang den russischen Meister Rubin Kazan mit 3:1 (2:1).

Den besseren Start im Adora Sports Center erwischte allerdings der russische Meister, schon nach fünf Minuten setzte Michail Sinjow einen Acht-Meter-Kopfball unhaltbar für Raphael Schäfer in die Maschen. Der "Club" kam nach einer Viertelstunde besser ins Spiel, hatte seine Chancen.

Mintal trifft per Vollspann

Folgerichtig der Ausgleich durch Mario Breska, der sich den Ball an der Mittellinie schnappte, zwei Russen umspielte und dann aus 20 Meter am baffen Keeper Aleksandrs Koliko vorbei traf. Kurz vor der Pause fiel sogar die Führung durch Marek Mintal, der zuvor zweimal knapp gescheitert war: einen Abpraller nach einer Gygax-Ecke drosch der Slowake mit dem Vollspann ins rechte Eck.

In der zweiten Hälfte bestaunten die 50 Club-Anhänger dann einen ganz starken FCN. Folgerichtig machte Javier Pinola acht Minuten vor dem Abpfiff den 3:1-Erfolg perfekt; der Argentinier setzte einen 17-Meter-Freistoß von der rechten Seite direkt in die Maschen. Beinahe hätte der eingewechselte Mike Frantz gar noch den vierten Treffer folgen lassen, scheiterte aber knapp (86.).

1. FC Nürnberg: Schäfer (46. Klewer) - Reinhardt (46. Mnari), Reinartz, Pinola, Bieler (46. Maroh) - Judt (68. Frantz), Gygax, Mintal (46. Kluge), Breska - Charisteas, Eigler (46. Pagenburg)

Tore: 0:1 Sinjow (5.), 1:1 Breska (25.), 2:1 Mintal (44.), 3:1 Pinola (82.)


1. FC Köln - MSV Duisburg 1:0 (0:0)


SC Freiburg - Hertha BSC 1:1 (1:0)


TuS Koblenz - Kickers Offenbach 2:2 (2:1)

Die TuS Koblenz hat sich in einem Freundschaftsspiel mit 2:2 (2:1) von den Offenbacher Kickers getrennt. Bei schwierigen Platzverhältnissen im Mons-Tabor-Stadion in Montabaur erwischte der Favorit den besseren Start. In der dritten Minute war es Salvatore Gambino, der in seinem Comeback-Spiel die Führung auf dem Fuß hatte, den Ball aber zu uneigennützig abspielte. Zwei Chancen vergab der im rechten Mittelfeld agierende Du-Ri Cha - ein Mal per Flachschuss aus 18 Metern (21.) und ein Mal aus der Distanz (33.).

Die Kickers gingen durch Matthias Morys in der 35. Minute in Front. Es war ein kurzes Vergnügen für die Hessen, denn nur drei Minuten später traf Manuel Fischer zum 1:1. Der Leihspieler vom VfB Stuttgart verwertete eine mustergültige Hereingabe von Ardijan Djokaj mit dem Kopf - im zweiten Versuch wohlgemerkt, nachdem er den Ball zunächst per Kopfballaufsetzer an die Latte bugsierte. Eine Minute später schlug Djokaj dann selbst zu und schob eiskalt an OFC-Keeper Daniel Endres vorbei zum 2:1 ein.

Nach der Pause gab es nicht mehr allzu viele Torszenen zu bewundern - und so markierte der Offenbacher Ausgleich durch Daniel Damm (55.) zugleich den Endstand. Die beste TuS-Chance vergab Njazi Kuqi, der per Kopfballaufsetzer nach Flanke von Tayfun Pektürk knapp vorbei zielte (58.).

TuS Koblenz: 1. Halbzeit: Yelldell - Forkel, Bajic, Wiblishauser, Lomic - Cha, Hartmann, Jhonnes (Testspieler), Gambino - Djokaj, Fischer. - 2. Halbzeit: Rickert - Göderz, Mavric, Richter, Jhonnes - Pektürk, Ziehl, Djokaj (70. Franz), Taylor - Kuqi, Daham.

Tore: 0:1 Morys (35.), 1:1 Fischer (38.), 2:1 Djokaj (39.), 2:2 Damm (55.)


CD Marino - 1860 München 0:1

Die "Löwen" gewannen ihren ersten Test im Trainingslager auf Teneriffa gegen den spanischen Viertligisten CD Marino mit 1:0. Den entscheidenden Treffer markierte Manuel Schäffler in der 74. Minute: Nach einer Flanke von José Holebas von der linken Seite löste sich der 19-jährige Schäffler genau zum richtigen Zeitpunkt von seinem Gegner, nahm das Leder aus fünf Metern volley und traf ins kurze Eck. Weitere Tore gelangen den "Weiß-Blauen" nicht mehr, obwohl sie sich im zweiten Durchgang mehr Chancen erspielten und ein höheres Tempo anschlugen.

"Dass zum jetzigen Zeitpunkt der Vorbereitung noch nicht alles rund läuft, ist klar", lautete das Resümee von 1860-Trainer Marco Kurz, der in dieser Partie 20 Spieler zum Einsatz brachte: "Wir haben gute Ansätze gezeigt und alle Spieler waren engagiert bei der Sache nach diesem enormen Trainingspensum seit Beginn der Vorbereitung." Sascha Rösler freute sich über seinen ersten Einsatz über 45 Minuten im "Löwen"-Trikot: "Das war schön für mich, schließlich habe ich zuletzt im Oktober ein Spiel absolviert."


FC St. Pauli - Rapid Wien 3:3 (3:1)

Der FC St. Pauli legte gegen Rapid Wien zunächst eine erstaunliche Effizienz an den Tag. Wenn die Hamburger Chancen hatte, dann wurden diese meist auch gleich in Tore umgewandelt. So etwa beim 1:0, als Ebbers per Kopf unbedrängt traf (24.), oder Trojan, der einen Angriff per Flachschuss an Payer vorbei einschob (42.). Dann gab's noch den Kopfball von Bruns, der den Wiener Keeper aus kurzer Distanz per Kopf überlupfte (45.).

Zwischenzeitlich war Rapid der Ausgleich zum 1:1 gelungen, nach Pass von Hofmann zeigte sich Gartler zielsicher (37.). Einige Wechsel später präsentierte sich Rapid nach der Pause schon stärker; St. Pauli ging im Gegenzug etwas die Luft aus, je länger das Spiel dauerte. Der auf Seiten der Wiener eingewechselte Hoffer traf dann zuerst per Weitschuss zum Anschlusstor, kurz darauf gelang ihm nach Pass von Thonhofer auch noch der Ausgleich (78.).