Markus Brzenska (l.) war im vergangenen Jahr von Borussia Dortmund an den MSV Duisburg ausgeliehen
Markus Brzenska (l.) war im vergangenen Jahr von Borussia Dortmund an den MSV Duisburg ausgeliehen

Brzenska bricht sich Mittelhand

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Die Hiobsbotschaft hat Markus Brzenska direkt nach der Rückkehr vom Spiel in München (2:1) ereilt. Die Röntgenaufnahmen ergaben: Der Abwehrrecke hat sich den Mittelhandknochen gebrochen, muss operiert werden.

"Der Knochen ist schräg durchgebrochen, deshalb muss wohl eine Platte eingesetzt werden", sagte Markus Brzenska in der Nacht von Sonntag zu Ostermontag, als er sich nach der Ankunft in Cottbus direkt ins Krankenhaus begab.

Brzenska beißt auf die Zähne

Die Schmerzen hatte er während des Spiels verdrängt, hielt bis zum Schlusspfiff durch. "Natürlich schmerzte die Hand, die Bandage gab etwas Stabilität. Doch nach Auskunft der Ärzte muss nun eine Platte eingesetzt werden", so der Innenverteidiger des FC Energie Cottbus.

Er hofft, nach dem operativen Eingriff so schnell wie möglich auf den Platz zurückkehren zu können: "Mein Ziel ist das Heimspiel gegen Union."

Kurth und Dum gesperrt

Der Ausfall von Markus Brzenska wiegt schwer. Nicht nur weil er maßgeblichen Anteil an den beiden jüngsten Siegen hat, sondern weil auch die Alternativen fehlen. Denn am kommenden Sonnabend gegen Düsseldorf fehlen außerdem auch Marco Kurth und Sascha Dum, die jeweils die fünfte Gelbe Karte kassierten und nun ein Spiel aussetzen müssen.

Da auch Jiayo Shao pausiert, Alexander Bittroff noch nicht am Mannschaftstraining teilnahm und an die Rückkehr der Langzeitverletzten Daniel Ziebig, Roger und Dennis Sörensen ohnehin nicht zu denken ist, muss Trainer Claus-Dieter Wollitz sein Team gegen Düsseldorf auf mehreren Positionen umbauen.