Torsten Lieberknecht sieht im 1. FC Union Berlin einen der "Aufstiegsfavoriten"
Torsten Lieberknecht sieht im 1. FC Union Berlin einen der "Aufstiegsfavoriten"

Braunschweig reist zum "Aufstiegsfavoriten"

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München - Am 2. Spieltag in Liga zwei empfängt der 1. FC Union Berlin mit Eintracht Braunschweig eine der Überraschungsmannschaften des Auftakts. Außerdem will sich der MSV Duisburg nach der bitteren Auftaktpleite gegen den SSV Jahn Regensburg rehabilitieren (alle Spiele ab 13:15 Uhr im Live-Ticker/Liga-Radio).

Lieberknecht: Union "Aufstiegsfavorit"

Der 1. FC Union Berlin begrüßt mit Eintracht Braunschweig einen wahren Senkrechtstarter im Stadion An der Alten Försterei. Die Niedersachsen bezwangen am 1. Spieltag Bundesligaabsteiger 1. FC Köln mit 1:0.

Auf dem Trainingsgelände im Schatten des Stadions ließ Uwe Neuhaus seinen Profis kaum Zeit für Freude über den Punktgewinn in Kaiserslautern. Das Tor-Feuerwerk beim 3:3-Unentschieden in der Pfalz war für den Trainer noch nicht ausreichend aussagekräftig. "Ob das ein glücklicher Punktgewinn oder ein unglücklicher Punktverlust war, wird sich am Sonntag zeigen. Können wir den Punkt mit einem Sieg gegen Braunschweig veredeln, haben wir mit vier Punkten einen guten Start hingelegt", sagt Neuhaus.



"Braunschweig hat ein festes System, eine tolle Ordnung und gefährliche Spieler. Die Mannschaft ist zu allem in der Lage", stellte Uwe Neuhaus deshalb fest. Dabei bleibt Patrick Kohlmann wohl nur ein Platz auf der Tribüne. Die letztwöchig diagnostizierte Bauchmuskelzerrung entpuppte sich als langwieriger als erwartet. Bei Björn Kopplin gibt es erste positive Zeichen. Der Neuzugang aus Bochum konnte am Donnerstag bereits mit der Mannschaft trainieren, aber: "Björn war zu lange raus, als dass er schon am Sonntag eine Alternative sein könnte", erklärte sein Trainer.

Eintracht-Trainer Torsten Lieberknecht hat großen Respekt vor den Berlinern. Er bezeichnet die "Eisernen" als einen der "Aufstiegsfavoriten": "Sie haben eine sehr erfahrene Mannschaft, die gespickt ist mit zweitliga-erprobten Spielern, die viel Ruhe ausstrahlen." Die "Löwen" müssen im Spiel gegen die "Köpenicker" auf Oliver Petersch (Bauchmuskelzerrung) und Jan Washausen (Trainingsrückstand) verzichten.

Schiedsrichteransetzungen

Regensburg wie gegen die "Löwen"

Man merkt es MSV-Coach Olli Reck an. Ganz verdaut hat er den Schock vom Saisonstart durch das 1:4 gegen Aalen noch nicht. Und doch strahlt er eine gewisse Zuversicht für das Spiel in Regensburg aus. "Wir werden am Sonntag ein anderes Gesicht zeigen. Nämlich das, das wir zum Ende der letzten Spielzeit gezeigt haben", gibt sich Reck kämpferisch. "Wir haben am Montag eine lange Analyse des Aalen-Spiels gemacht, haben Fehler offen und ehrlich angesprochen. Jetzt wollen wir diese Dinge verbessern", sagt der 47-Jährige.

Einer, der möglicherweise keine Möglichkeit hat, seine Fehler am Sonntag zu korrigieren, ist Dzemal Berberovic. Der Rechtsverteidiger erlitt in der Endphase gegen den VfR Aalen eine Wadenverletzung - Einsatz fraglich. Dagegen kann Oliver Reck wieder auf Maurice Exslager setzen. Der Stürmer hat seine Gelb-Rot-Sperre aus dem letzten Saisonspiel der vergangenen Spielzeit abgesessen und kehrt in den Kader der "Zebras" zurück.



Gut gespielt und trotzdem verloren, so kann man die Partie des SSV Jahn Regensburg gegen den TSV 1860 München kurz zusammenfassen. Genau an diese Leistung möchten die Oberpfälzer am Sonntag anknüpfen, wie Trainer Oscar Corrochano verspricht: "Wir wollen wie gegen die "Löwen" agieren und spielbestimmend sein. Unser Ziel ist es, zuhause zu punkten und am besten natürlich zu gewinnen."

Regensburg muss am Sonntag die Ausfälle der Langzeitverletzten Thomas Kurz und Oliver Hein kompensieren. Des Weiteren werden dem Jahn Jimi Müller (Rotsperre) und Benedikt Schmid nicht zur Verfügung stehen. Tim Erfen kehrt indes nach abgesessener Gelb-Rot-Sperre wieder ins Team zurück.

Schiedsrichteransetzungen