Fortuna Düsseldorf hat den Negativlauf beim KSC (5:0) eindrucksvoll beendet und mischt im Aufstiegsrennen wieder kräftig mit
Fortuna Düsseldorf hat den Negativlauf beim KSC (5:0) eindrucksvoll beendet und mischt im Aufstiegsrennen wieder kräftig mit

Aufstiegsplätze im Visier

xwhatsappmailcopy-link

München - Ein 5:0 gegen den KSC und ordentlich Selbstvertrauen im Gepäck: Fortuna Düsseldorf bläst zur Attacke auf die Aufstiegsplätze. Bei den Samstagsbegegnungen der 2. Bundesliga des 25. Spieltags hat Fortuna Düsseldorf im Heimspiel gegen den FC Erzgebirge Aue ist Platz 2 drin.

Auch der TSV 1860 Müchen will im Auswärtsspiel beim FSV Frankfurt den Anschluss an die Aufstiegsplätze wahren (beide Spiele ab 12:45 Uhr im Live-Ticker/Liga-Radio).

In Karlsruhe meldete sich Herbstmeister Fortuna Düsseldorf mit dem bislang höchsten Saisonsieg (5:0) eindrucksvoll zurück - jetzt wollen sie gegen Aue nachlegen. "Wir müssen uns immer wieder selbst belohnen", sagte Trainer Norbert Meier. Er hat seine Mannschaft vor den "Veilchen" gewarnt: "Die Gefahr, dass bei uns der Gegner nicht ernst genommen wird, ist nicht gegeben. Der FCE ist eine unheimlich kampfstarke Elf. Die können rennen, grätschen und kämpfen bis zum umfallen, geben nie auf." Unklar ist noch ob, Fortunas Ken Ilsö auflaufen kann. "Ken hat Rückenprobleme und wir können derzeit noch nicht abschätzen, ob es für einen Einsatz reichen wird", sagte Meier. Fest steht indes: Robbie Kruse fällt mit einem Muskelbündelriss in der Wade definitiv noch längere Zeit aus.

Aue konnte am letzten Spieltag ebenfalls eine Negativserie beenden. Die Erzgebirgler besiegten den FSV Frankfurt nach sieben Spielen ohne Sieg mit 4:3 und kletterten mit diesem Dreier auf Rang 12. Ob das Erfolgserlebnis den Gästen gegen Düsseldorf weiter Antrieb verleihen kann, wird sich am Samstag zeigen. "Düsseldorf ist eine heimstarke Mannschaft, die eine überragende Hinrunde gespielt hat.", sagte Aue-Trainer Karsten Baumann vor dem Spiel und ergänzte: "Düsseldorf ist ganz klar Aufstiegsfavorit." Verzichten muss Baumann im Spiel auf Kevin Stephan, der weiterhin ein Reha-Programm absolvieren muss.



Schiedsrichteransetzungen

Der TSV 1860 München will beim FSV Frankfurt den Anschluss an die Tabellenspitze halten. Die Münchner um Kapitän Benjamin Lauth führen trotz eines Spiels weniger die Rückrundentabelle der 2. Bundesliga an. Seit neun Spielen ist 1860 im "Unterhaus" ungeschlagen (sieben Siege, zwei Remis), wodurch man immer näher an die Aufstiegsplätze gerückt ist. Zuletzt mussten sich die "Löwen" beim 1:1 gegen St. Pauli nach fünf Siegen in Serie allerdings nur mit einem Punkt begnügen. Nach diesem kleinen Dämpfer soll für die Münchner wieder ein Dreier her. "Die Euphorie ist noch da", sagte der Coach Reiner Maurer, "wir werden aber auch in Frankfurt eine gute Leistung benötigen, um am Samstagabend mit einem Sieg nach München zurückzukehren." Einen Selbstläufer - wie beim 4:0-Sieg der "Löwen" in der Hinrunde - erwartet Maurer ganz und gar nicht: "Wir müssen uns zu 100 Prozent konzentrieren und alles abrufen." Kadertechnisch stehen Maurer nur die Langzeitverletzten Daniel Halfar (Schambeinentzündung), Benjamin Schwarz (Patellasehnenabriss), Sandro Kaiser und Bobby Wood (beide im Aufbautraining) nicht zur Verfügung.

Die Hausherren verloren am letzten Wochenende beim direkten Kontrahenten gegen den Abstieg, dem FC Erzgebirge Aue, mit 3:4. Jetzt soll auch die Atmosphäre auf eigenem Rasen dafür sorgen, dass es wieder aufwärts geht für den FSV: "Es geht für uns darum, den Heimvorteil aufzunehmen. Wir müssen einfach selbstbewusst und zuversichtlich die Dinge, die wir können und die uns stark machen, auf den Platz bringen", sagte Trainer Benno Möhlmann. "Die wird nötig sein, um einen grundsätzlich besseren Gegner, der zudem auch einen guten Lauf hat, zu schlagen", sagte Möhlmann weiter. Samil Cinaz wird aufgrund seiner zehnten Gelben Karte gegen die Münchner fehlen. Außerdem muss der FSV-Coach auf Chadli Amri (Wadenbeinbruch), Mario Fillinger (Knöchelbruch) und Tufan Tosunoglu (Quadrizepssehnenriss) verzichten.



Schiedsrichteransetzungen