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Erzgebirge Aue heißt der große Sieger des 13. Spieltags. Der Aufsteiger erobert mit dem Sieg gegen Aachen Platz 1
Erzgebirge Aue heißt der große Sieger des 13. Spieltags. Der Aufsteiger erobert mit dem Sieg gegen Aachen Platz 1

Aufsteiger Aue zeigt Hertha die Hacken

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München - Aufsteiger Erzgebirge Aue hat die Tabellenspitze der 2. Bundesliga übernommen. Die Sachsen besiegten Alemannia Aachen 2:1 und zogen an Topfavorit Hertha BSC Berlin vorbei. Der Hauptstadtklub leistete sich einen Ausrutscher beim VfL Osnabrück. Der neben Hertha zweite Erstliga-Absteiger hat jedoch viel größere Probleme. Beim VfL Bochum hat Trainer Friedhelm Funkel schon einen schweren Stand.

Ein Aufsteiger zeigt dem Ligakrösus die Hacken: Erzgebirge Aue mischt weiter die 2. Bundesliga auf und hat Hertha BSC Berlin am Sonntag durch ein 2:1 (1:0) gegen Alemannia Aachen von der Tabellenspitze verdrängt. Für das heimstärkste Team im deutschen Profi-Fußball steht nach sechs Spielen vor eigenem Publikum nun die optimale Ausbeute von 18 Zählern zu Buche.

Schmitt stolz auf seine Mannschaft

"Die Mannschaft hat alles abgerufen. Das spricht für ihre Klasse und ihren Charakter. Neben ihren Tugenden haben die Jungs auch guten Fußball gespielt. Ich freue mich und bin stolz auf die Mannschaft", sagte Rico Schmitt nach seinem 50. Spiel auf Aues Trainerbank: "Jetzt sind wir die Gejagten. Aber das sollte uns nicht nervös machen. Wir haben unsere innere Ruhe."

Der Topfavorit aus Berlin hatte hingegen bereits am Freitag eine 0:2 (0:1)-Niederlage beim VfL Osnabrück erlitten. "Osnabrück hat seine Chancen genutzt, wir nicht. Insgesamt haben wir zu viele Fehler gemacht", meinte Hertha-Trainer Markus Babbel, der die zweite Auswärtsniederlage in Folge bis in den frühen Samstagmorgen aufarbeitete. Kapitän Christian Lell sagte. "Wir waren zu ängstlich und haben das Heft aus der Hand gegeben. Das war die Chance, einen Big Point zu machen. Dass uns das nicht gelungen ist, ist bitter."

"Scherbenhaufen" in Bochum

Im Vergleich zum zweiten Bundesliga-Absteiger befindet sich die Hertha aber weiterhin in einer äußerst komfortablen Situation. Beim VfL Bochum stehen die Zeichen nach dem 1:4 (1:2) gegen das bisherige Tabellenschlusslicht FC Ingolstadt auf Sturm. Die Clubbosse stehen jedoch weiter hinter Trainer Funkel. "Wir sind froh, dass wir so einen erfahrenen Mann haben. Seine Erfahrung ist die einzige Chance für uns, um da wieder herauszukommen", meinte Geschäftsführer Ansgar Schwenken: "Wir müssen den Scherbenhaufen zusammenkehren und sehen, was wir danach noch bauen können."

Funkel ging derweil sein Team hart an: "Das war unser schwächstes Spiel bislang. Was abgeliefert wurde, ist nicht zu entschuldigen." Der FCI gab durch den ersten Sieg im zweiten Spiel unter dem neuen Trainer Benno Möhlmann derweil die "Rote Laterne" an Arminia Bielefeld ab. Die Ostwestfalen verloren 0:3 (0:2) bei Rot-Weiß Oberhausen. "Wir wussten, dass es Rückschläge geben wird. Doch das werden wir wegstecken", meinte Trainer Ewald Lienen und blickte
umgehend nach vorn.

Düsseldorf und Karlsruhe mit Sorgen

Nach unten orientieren müssen sich auch weiterhin Fortuna
Düsseldorf, die 0:1 (0:0) beim direkten Konkurrenten Union Berlin verlor, und der Karlsruher SC. Im letzten Spiel unter Interimscoach Markus Kauczinski unterlag der KSC mit 1:3 (0:1) beim FC Augsburg. In den nächsten Tagen soll am Wildpark der neue Coach präsentiert werden.

Die Augsburger schoben sich durch den Sieg derweil weiter an die Aufstiegsränge heran. Dies gelang auch der SpVgg Greuther Fürth, die ihre Ambitionen durch ein 4:0 (1:0) beim SC Paderborn untermauerte. Der FSV Frankfurt befindet sich nach einem 3:3 (1:1) bei 1860 München ebenfalls in Schlagdistanz zum 3. Rang. Dort steht derzeit der MSV Duisburg, der die 13. Runde am Montag mit dem Spitzenspiel gegen Energie Cottbus abschließt.