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Hertha BSC (mit Adrian Ramos, M.) gastiert bei Aufsteiger VfR Aalen
Hertha BSC (mit Adrian Ramos, M.) gastiert bei Aufsteiger VfR Aalen

Auf das Derby folgt das Fernduell

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München - Am vergangenen Montag lieferten sich Hertha und Union noch einen heißen Fight im Berliner Stadtderby. Am 22. Spieltag kommt es nun zum Fernduell zwischen den Hauptstadtclubs.

Die "Alte Dame", die durch das 2:2 gegen die "Eisernen" den Sprung an die Tabellenspitze verpasste, spielt beim starken Aufsteiger VfR Aalen vor, Union hat den FC Ingolstadt zu Gast (beide Spiele ab 12:45 Uhr im Live-Ticker/Liga-Radio).

Die Aufgaben werden nicht einfacher: Nach dem Duell mit Ligaprimus Eintracht Braunschweig erwartet den VfR Aalen das Heimspiel gegen den Zweitplatzierten Hertha BSC. "Aber leicht wollen wir es auch gar nicht haben", sagte Trainer Ralph Hasenhüttl. "Wir wissen um die Kompaktheit unseres Gegners und haben sehr großen Respekt vor den Berlinern. Aber wir haben heuer schon öfters Mannschaften, die vorne dabei sind, ein Bein gestellt."

Im Hinspiel hielt man eine Stunde lang gut mit - doch dann konnte Adrian Ramos nach einem Eckball per Kopf das 1:0 für die Hertha erzielen. In der Nachspielzeit erhöhte Ronny schließlich zum 2:0-Endstand. Dass der Aufsteiger mittlerweile aber einen Schritt weiter ist als noch in der Hinrunde, zeigt das 1:1 in Braunschweig. "Und das wollen wir auch am Samstag wieder zeigen", verdeutlichte Hasenhüttl. Neben Martin Dausch (Knie-OP) und Benjamin Hübner (Sprunggelenk) ist auch Selim Aydemir (Schulterverletzung) noch nicht einsatzbereit.

Die Gäste aus Berlin haben dagegen derzeit keine Verletzten, sondern eher ein Luxusproblem zu beklagen. "Ich habe zur Zeit 24 gesunde und einsatzfähige Spieler beim Training", sagte Hertha-Trainer Jos Luhukay. "Das ist keine einfache Situation, denn ich kann nur elf Spieler glücklich machen." Lediglich Peer Kluge wird der "Alten Dame" in der Partie gegen die Ostwürttemberger wegen einer Gelbsperre nicht zur Verfügung stehen. Luhukay macht sich auf einen "sehr unangenehmen Gegner" gefasst, der "diszipliniert agiert, geschlossen gegen den Ball arbeitet und so kaum Räume ermöglicht".



Schiedsrichteransetzungen

Fünf Tage nach dem Derby ist der Berliner Ausnahmezustand vorerst Geschichte und es steht der Ligaalltag bevor. Mit dem FC Ingolstadt begrüßt Union den Zehnten der Tabelle An der Alten Försterei. Numerisch liegen einige Ränge zwischen den Köpenickern und den Donaustädtern. Beide Vereine trennen jedoch nur ein Miniabstand von zwei Pünktchen. "Das Highlight gegen Hertha BSC haben wir hinter uns gelassen. Jetzt kommt, was wichtiger ist als diese beiden Spiele in der Saison. Sind wir konzentriert und stabil in unseren ausstehenden Spielen, können wir noch klettern. Es ist nicht unmöglich", findet Trainer Uwe Neuhaus, der auf Björn Jopek (Gelb-Sperre) verzichten muss.

Weil Ingolstadt in der laufenden Saison vor allem auf den fremden Plätzen erfolgreich agierte (16 Punkte wurden in fremden Arenen geholt), ist das Selbstbewusstsein auch nach der jüngsten 1:3-Pleite gegen Paderborn da, um den nächsten Schritt zum großen Ziel Klassenerhalt zu gehen. Trainer Tomas Oral freut sich auf die Herausforderung bei den Ostberlinern: "Nach der unglücklichen Niederlage in der Vorwoche gilt es, sich zu schütteln. Wir wollen hochkonzentriert auftreten und in beide Richtungen ein ausgeprägtes Zweikampfverhalten zeigen. Wir werden alles dafür geben, damit uns eine Überraschung gelingt."

Die Schanzer, die noch elf Punkte von der 40-Punkte-Marke entfernt sind, gehen personell geschwächt in die Partie An der alten Försterei. Neben den Langzeitausfällen sind Caiuby und Stefan Leitl (beide gesperrt) sowie Ümit Korkmaz (Blinddarm-OP), Christian Eigler und Manuel Schäffler (beide Knieverletzungen) nicht mit von der Partie. Zudem konnte Marino Biliskov (Rückenprobleme) nur eingeschränkt trainieren.



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