1860-Knipser Benjamin Lauth (r.) traf zuletzt, wie er wollte. Auch gegen Aalen?
1860-Knipser Benjamin Lauth (r.) traf zuletzt, wie er wollte. Auch gegen Aalen?

Anschluss an die Spitze wahren

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München - Der TSV 1860 München hat unter der Woche beim Heimsieg gegen den SC Paderborn (1:0) den ersten Sieg unter dem neuen Trainer Alexander Schmidt eingefahren und will nun wieder näher an die Spitze der Tabelle rücken. Allerdings wartet mit dem VfR Aalen ein Gegner auf Augenhöhe.

In der zweiten Partie am Freitagabend spielen der SSV Jahn Regensburg und die SG Dynamo Dresden um wichtige Punkte im Kampf gegen den Abstieg (beide Spiele ab 17:45 Uhr im Live-Ticker/Liga-Radio).

Mit dem VfR Aalen und dem TSV 1860 München treffen am Freitagabend zwei Mannschaften auf Augenhöhe aufeinander. Punkt- und torgleich teilen sich die beiden Mannschaften in der 2. Bundesliga derzeit den 5. Tabellenplatz. Dabei trennen die Teams acht Punkte von Relegationsplatz 3. Nur mit einem Sieg können der Aufsteiger und der Routinier also den Anschluss an die Tabellenspitze wahren.

"Löwen"-Cheftrainer Alexander Schmidt erwartet deshalb auf der Schwäbischen Alb ein Kampfspiel, "bei dem sich jeder tausendprozentig reinhauen muss. Wir werden alles geben, um die drei Punkte zu holen", kündigt der 44-Jährige an. "Der Gegner ist heiß, wir müssen von der ersten Minute an dagegenhalten." VfR-Cheftrainer Ralph Hasenhüttl ist mit der gezeigten Leistung seiner Mannschaft in dieser Saison äußerst zufrieden: "Sensationell, dass wir den Münchnern auf Augenhöhe begegnen."

Bis auf Selim Aydemir (Trainingsrückstand) kann Hasenhüttl im Duell mit den Oberbayern aus dem Vollen schöpfen. Neben Necat Aygün (Oberschenkelverhärtung) muss 1860-Trainer Schmidt auch auf Maximilian Nicu verzichten. Der 30-Jährige zog sich beim Heimerfolg gegen den SC Paderborn einen Faserriss im rechten Oberschenkel zu und wird den "Löwen" wohl für die restliche Hinrunde nicht zur Verfügung stehen.



Schiedsrichteransetzungen

Der SSV Jahn Regensburg und die SG Dynamo Dresden befinden sich im Tabellenkeller der 2. Bundesliga. Die Oberpfälzer stehen als Tabellenschlusslicht der Liga unter besonderem Zugzwang, zumal Regensburg seit acht Spielen auf einen Sieg wartet und in diesem Zeitraum lediglich zwei Zähler eingefahren hat. Nicht viel besser steht der Verein aus der sächsischen Landeshauptstadt da, gerade drei Punkte trennen Regensburg von Dresden. Allerdings zeigte die Formkurve bei Dynamo zuletzt nach oben. Aus den vergangen drei Partien holte die Mannschaft von Ralf Loose fünf Punkte (zwei Remis, ein Sieg).

"Unser Trend zeigt nach oben, weil wir in den letzten drei Partien zusammen gekämpft und uns auch an die taktische Ordnung gehalten haben", sagte Abwehrspieler Florian Jungwirth. Dennoch weiß Dynamo-Trainer Ralf Loose den Gegner nicht zu unterschätzen: "Sie haben schnelle Leute und spielen auf Konter. Da dürfen wir nicht blind angreifen, sondern müssen uns darauf einstellen und die Räume eng machen."

Beide Vereine müssen zahlreiche Ausfälle beklagen: Regensburg fehlen Michael Hofmann (Schleimbeutelentzündung), Christian Rahn (Muskelfaserriss), Philipp Ziereis (Knie), Oliver Hein (Schultereckgelenk), Thomas Kurz (Knöchel), Marius Müller (eingeklemmter Nerv), Marco Djuricin (Reha), und Benedikt Schmid (muskuläre Probleme). Dresden muss auf Florian Fromlowitz (Knieprobleme), Romain Bregerie (Rotsperre), Cüneyt Köz (Muskelfaserriss), Bjarne Thoelke (Oberschenkelprellung), Robert Koch (Anriss Syndesmose) und Pavel Fort (Muskelfaserriss) verzichten.



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