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Im Hinspiel in Dresden setzte sich die Frankfurter Eintracht mit 4:1 durch. Mohamadou Idrissou (l.) erzielte zwei Treffer für die Hessen
Im Hinspiel in Dresden setzte sich die Frankfurter Eintracht mit 4:1 durch. Mohamadou Idrissou (l.) erzielte zwei Treffer für die Hessen

An die Spitze springen und Zeichen setzen

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München - Eintracht Frankfurt kann am Freitagabend zumindest vorübergehend die Tabellenspitze der 2. Bundesliga übernehmen.

Voraussetzung hierfür ist ein Sieg im Heimspiel gegen Dynamo Dresden. Zudem hoffen Alemannia Aachen sowie der FSV Frankfurt auf wichtige Punkte im Kampf gegen den Abstieg. Die Alemannen haben dabei den 1. FC Union Berlin zu Gast. Die Frankfurter gastieren bei Eintracht Braunschweig (alle Freitagsspiele ab 17:45 Uhr im Live-Ticker/Liga-Radio).

Dynamo will "Kräfte bündeln"

Eintracht-Trainer Armin Veh richtete vor der Partie gegen den Aufsteiger mahnende Worte an sein Team. "Dresdens Offensive besitzt sehr gute Fähigkeiten. Sie spielen gerne schnelle Konter und sind vorne einfach gut besetzt, dementsprechend müssen wir vorbereitet sein. Dynamo hat richtig gute Spiele gegen die oberen Mannschaften der Tabelle gezeigt, und das nicht umsonst", warnte der Übungsleiter davor, Dynamo zu unterschätzen.

Zugleich hat der Coach aber schon ein Erfolgsrezept parat: "Wir haben auch schnelle Leute hinten drin und meine Jungs spielen nicht das erste Mal gegen schnelle Stürmer. Fußball bedeutet nicht nur Schnelligkeit, sondern auch gutes Stellungsspiel und geschicktes Zweikampfverhalten - das ist es, was wir an den Tag legen müssen. Wir werden uns nicht hinten reinstellen, sondern versuchen, unser Spiel durchzubringen und den Gegner in die eigene Hälfte zu drängen." Personell kann Veh aus dem Vollen schöpfen.



Dynamo-Coach Ralf Loose muss seine Mannschaft nur auf einer Position verändern. Der Franzose Romain Bregerie kassierte im Heimspiel gegen Ingolstadt seine fünfte Gelbe Karte und brummt nun die fällige Sperre ab. Für ihn wird Florian Jungwirth die vakante Stelle in der Innenverteidigung neben Vujadin Savic einnehmen. Alexander Schnetzler besetzt den freigewordenen Platz im Kader.

Loose beschreibt den Gegner als "harte Nuss". "Unser Ziel ist, alle Kräfte zu bündeln, die Spieler in Topform zu bringen und ein gutes Resultat zu erreichen", sagt der 49-Jährige, obwohl sich sein Optimismus realistisch in Grenzen hält. "Die Hessen sind bei Ballbesitz sehr stark und befinden sich im Aufwind. Sie haben die Chance, die Königsposition einzunehmen. Wir wollen mit Aggressivität, einer klugen Taktik und hoher Laufbereitschaft dem Gegner das Leben schwer machen und wenn sich die Gelegenheit ergibt, eigene Akzente setzen."




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Möhlmann beim Ex-Club

Personell sieht es bei den Gastgebern gut aus, Braunschweig-Trainer Torsten Lieberknecht kann mehr oder weniger aus dem Vollen schöpfen. "Da habe ich erneut die Qual der Wahl, einen 18er Kader zu benennen." Einzig Markus Unger habe sich diese Woche verletzt abgemeldet. Der Mittelfeldspieler bekam im Spiel mit Eintrachts U23 einen Schlag auf den Fuß. Erfreuliches gibt es dagegen von Marcel Correia zu berichten. "Marcel macht wirklich einen guten Eindruck. Aber wir dosieren bei ihm im Training natürlich noch etwas, um nichts zu riskieren."

Respekt zollt Lieberknecht vor allem der Offensiabteilung des FSV. "Mit Illian Micanzki, Macauley Chrisantus, Michael Görlitz oder auch Marcel Gaus haben sie Spieler in ihren Reihen, die viel Qualität mitbringen. Wir müssen da auf jeden Fall hellwach sein", mahnt der Eintracht-Trainer. Schwächen hat er allerdings im Defensivverbund des Gegners ausgemacht: "In diesem Mannschaftsteil haben sie sich teilweise anfällig gezeigt."



FSV-Cheftrainer Benno Möhlmann - von 1995-97 und 2007-08 Cheftrainer beim kommenden Gegner des FSV Frankfurt - zum Spiel: "Das wird ein verdammt schwieriges Spiel gegen die Eintracht aus Braunschweig. Aber wir können durchaus etwas mitnehmen, wenn wir an die teilweise sehr guten und beeindruckenden Leistungen aus dem letzten Heimspiel gegen 1860 München anknüpfen, wenn wir mutig und selbstbewusst auftreten."

Für das Spiel bei Eintracht Braunschweig Aue fallen in Reihen des FSV Chadli Amri (Wadenbeinbruch), Mario Fillinger (Knöchelbruch) und Tufan Tosunoglu (Quadrizepsmuskelriss) aus. Möhlmann darüber hinaus zur personellen Situation: "Von der personellen Seite sieht es leider nach wie vor nicht gut aus. Neben den bekannten Langzeitverletzten wird auch Alexander Huber in den nächsten beiden Spielen fehlen, nachdem sich seine Verletzung als Faserriss herausgestellt hat. Wir haben darüber hinaus noch leichte Probleme, Krankheiten oder Verletzungen bei Tobias Henneböle (Fußverletzung) und Pierre Kleinheider (Gehirnerschütterung), bei Zafer Yelen, der auch Probleme mit seinem Fuß hat, bei Karim Benyamina, der krank ist und bei Dennis Cagara, der familiäre Probleme hat. So stehen noch einige Fragezeichen bis Freitag an. Wir müssen sehen, wer mitfahren kann und am Freitagabend auflaufen wird."




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Union wieder mit Quiring

Vor dem Heimspiel gegen den 1. FC Union Berlin plagen Aachens Trainer Friedhelm Funkel in der Defensive große Personalsorgen. Kim Falkenberg fehlt weiterhin verletzt, Shervin Radjabali-Fardi und Seyi Olajengbesi sind gesperrt und nun fällt auch noch Tobias Feisthammel wegen eines Bänderrisses im linken Sprunggelenk plus Kapselverletzung etwa vier Wochen aus. "Ein Vorteil ist das sicher nicht", sagt Funkel, dessen Viererkette sich nun von alleine aufstellt. Aimen Demai verteidigt rechts hinten, Thomas Stehle und Mirko Casper bilden die Innenverteidigung.

Dagegen wird Albert Streit nach Gelb-Rot-Sperre in die Startelf zurückkehren, um für dringend benötigte Kreativität im Spiel nach vorne zu sorgen. Für Funkel beginnen mit der Partie am Freitag "die Wochen der Wahrheit. Das wissen die Spieler auch. Wir müssen dem Gegner durch Kampf, Einsatz und Aggressivität zeigen: Hier ist heute nichts zu holen".



Union-Trainer Uwe Neuhaus bescheinigt den Gastgebern große Qulität in der Hintermannschaft. "Sie haben kaum Gegentore kassiert, dort haben die Aachener ein gutes Zweitliganiveau", lobt Neuhaus. Diese Qualität möchte Uwe Neuhaus auch im Zusammenspiel seiner Abwehrspieler sehen. "In fünf Auswärtsspielen haben wir 17 Gegentore bekommen - deutlich zu viel", findet Unions Trainer und legte in der Trainingswoche einen verstärkten Schwerpunkt auf die Defensivarbeit.

Christopher Quiring steht den "Eisernen" nach seiner Oberschenkelverletzung wieder zur Verfügung. Damit hat Neuhaus seine Mannschaft nahezu vollständig beisammen. Nur Steven Skrzybski muss seinen Kollegen aus der Ferne zusehen und absolviert ein individuelles Reha-Programm, bestehend aus Kraft- und Ausdauerübungen.




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