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Ein Topfavorit ist für die Saison 2013/14 nicht auszumachen, dafür ein Favoritenkreis
Ein Topfavorit ist für die Saison 2013/14 nicht auszumachen, dafür ein Favoritenkreis

2. Bundesliga: Das Feld rückt enger zusammen

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München - Noch sind die Profis im Urlaub, doch die Planungen für die kommende Saison der 2. Bundesliga laufen bereits auf Hochtouren. Schon am Samstag starten die Münchener "Löwen" als erster Zweitligist mit der Saisonvorbereitung für die am 19. Juli beginnende Spielzeit.

Traditionsvereine mit großer Vergangenheit

Die Fans dürfen sich auf eine Saison mit einem höchst attraktiven Teilnehmerfeld freuen. Alle vier deutschen Millionenstädte (Berlin, Hamburg, München und Köln) sind mit starken Clubs vertreten. Dazu kommen mit dem Karlsruher SC und Arminia Bielefeld Vereine aus der 3. Liga hoch, die die zweithöchste Spielklasse Deutschlands bereichern werden.



Elf der 18 Vereine haben bereits in der Bundesliga gespielt und zusammen 13 Deutsche Meisterschaften gewonnen. Der 1. FC Kaiserslautern als Achter und der 1. FC Köln als Neunter gehören den Top 10 der ewigen Bundesliga-Tabelle an. Dynamo Dresden gewann acht Mal den Titel der DDR, Erzgebirge Aue drei Mal. Fortuna Düsseldorf, der 1. FC Köln und 1860 München standen in Europapokal-Endspielen, der Karlsruher SC in Semifinals, insgesamt können neun Clubs auf internationale Spiele in ihrer Chronik zurückblicken.

Neben den Traditionsvereinen mischten zuletzt auch Underdogs wie der FSV Frankfurt, Energie Cottbus oder der VfR Aalen die Liga auf. Aus Hamburg kommt der Kultclub FC St. Pauli, aus Berlin stammen die "Eisernen" von Union. In Ingolstadt und Paderborn spielen ambitionierte Vereine, die auch immer für eine Überraschung gut sind.

Den Topfavoriten gibt es nicht



Auf dem Papier scheint die 2. Bundesliga in der Saison 2013/14 ausgeglichener zu sein als im Vorjahr. Das Feld dürfte enger zusammenrücken. Die beiden Bundesliga-Absteiger Fortuna Düsseldorf und SpVgg Greuther Fürth werden vermutlich eine gute Rolle spielen. Aber ob sie in der Lage sind, ähnlich dominant aufzutreten, wie Hertha BSC dies im vergangenen Jahr tat, bleibt abzuwarten. Ein klarer Favorit ist noch nicht auszumachen.

Die Düsseldorfer wagen nun unter ihrem neuen Trainer Mike Büskens einen Neuanfang, ähnlich geht es den Franken, die allerdings den Abgang einiger wichtiger Spieler (Sararer, Nöthe, Schmidtgal, Nehrig und Klaus) verkraften müssen. Andere Probleme drücken Köln, Ingolstadt und Aalen. Die drei Clubs müssen nach dem Abgang ihrer Coaches Stanislawski, Oral und Hasenhüttl die Cheftrainerposten neu besetzen. Fündig wurden sie noch nicht.

Saisonstart am 19. Juli



Ungeklärt ist zudem, ob der MSV Duisburg vor dem Schiedsgericht des DFB doch noch die in erster Instanz verweigerte Lizenz bekommen wird. Sollten die Meidericher erfolglos bleiben, würde der SV Sandhausen als Nachrücker in der 2. Bundesliga bleiben.

Wie in den vergangenen Jahren startet die 2. Bundesliga auch diesmal wieder vor der Bundesliga. Am 19. Juli rollt die Kugel wieder in den Arenen. Zu den Aufstiegsfavoriten zählt neben den Absteigern sicher auch wieder der nur knapp in der Relegation gescheiterte 1. FC Kaiserslautern. Auch der 1. FC Köln hat den Aufstieg als Saisonziel vorgegeben. Und dann dürfte wie in den Vorjahren sicher wieder ein Überraschungsteam für Furore sorgen.

Tobias Gonscherowski