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Reiner Maurer hat im Vergleich zur letzten Saison mit den "Löwen" zwei Punkte weniger erzielt
Reiner Maurer hat im Vergleich zur letzten Saison mit den "Löwen" zwei Punkte weniger erzielt

1860 will die Eintracht stürzen

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München - In den Samstagsbegegnungen der 2. Bundesliga tritt der Spitzenreiter Eintracht Frankfurt bei 1860 München an. Mit den "Löwen" hatten die Hessen immer Schwierigkeiten. Dieses Mal steht die Begegnung unter anderen Vorzeichen und die Eintracht reist als klarer Favorit an. In der anderen Partie spielt der Karlsruher SC gegen Alemannia Aachen (beide Spiele ab 12:45 Uhr im Live-Ticker/Liga-Radio).

1860 München - Eintracht Frankfurt

Nach gutem Saisonstart kamen die 60er aus dem Tritt. Das Team hat sich nun wieder gefangen und führt das Mittelfeld an. Auf die vor dem Spieltag vor ihnen platzierten Paderborner haben die Münchner bereits neun Punkte Rückstand. Überhaupt konnten die "Löwen" gegen besser platzierte Mannschaften nicht gewinnen. Lediglich gegen Paderborn aus den "Top 5" gelang ein Unentschieden. Gegen alle anderen Spitzenteams wurde verloren. Am frühen Samstagnachmittag gastiert der Tabellenführer Eintracht Frankfurt in der Allianz Arena.

1860-Trainer Reiner Maurer, der Frankfurt aufgrund des Kaders als "FC Bayern der 2. Bundesliga" betitelt, glaubt trotzdem an einen Erfolg seiner Mannschaft. Der 51-Jährige verweist auf die gute Erfahrung, die er mit den Hessen gemacht hat: "Die letzten Spiele gegen die Eintracht haben wir alle gewonnen." Maurer weiß aber auch, dass die Vorzeichen in dieser Saison nicht sehr gut stehen.

Frankfurt ist noch ungeschlagen, besitzt den besten Angriff der Liga und ist mit 20 Punkten bestes Auswärtsteam. Schwieriger könnte die Aufgabe also nicht sein. Einen Weg zum Erfolg sieht der Trainer in der Defensivarbeit: "Durch die Rückkehr von Necat Aygün haben wir mehr Stabilität gewonnen. Wir dürfen aber nicht in Konter laufen, müssen entsprechend engagiert in die Zweikämpfe gehen und bei Ballgewinn schnell umschalten."

Das sei trotz des Sieges im Derby bei Ingolstadt nicht der Fall gewesen. Durch die Gelbsperre von Daniel Bierofka wird die Ausrichtung gegen den Tabellenführer auf alle Fälle weniger offensiv sein, da sowohl Collin Benjamin als auch Dominik Stahl defensiver als Bierofka agieren. Wer den Routinier von den beiden letztlich vertritt, ließ der Trainer indes offen. Dagegen hat er sich schon frühzeitig auf Djordje Rakic festgelegt.

Eintracht-Coach Armin Veh erwartet von den 60ern, dass sie wie alle Gegner des Tabellenersten hochmotiviert sein werden, denn das Team das die Eintracht zum ersten Mal in dieser Saison schlägt, wird sehr positiv dargestellt werden. Sorgen bereitet Veh noch die Personalie Mohamadou Idrissou: "Mo haben wir Freitag geschont, es steht noch nicht fest, ob er in München mit dabei sein kann.

Mal sehen wie es ihm Samstag geht. Er ist natürlich bereit, auch mit Schmerzen zu spielen." Sollte Idrissou ausfallen, steht Theofanis Gekas bereit. Es wäre aber auch gut möglich, dass Veh sein System umstellt und mit nur einer Spitze spielen lässt. Definitiv werden der Eintracht Rob Friend (Knieverletzung) und Sonny Kittel (Aufbautraining nach Kreuzbandriss).




Karlsruher SC - Alemannia Aachen

Im Keller-Duell muss der KSC unbedingt punkten, wenn er nicht auf einem Abstiegsplatz landen will. Ein Lichtblick war der Einstand des neuen Karlsruher Trainers Jörn Andersen, der mit dem KSC in Paderborn auf Augenhöhe war, aber letztlich in der 88. Minute den Treffer zur unglücklichen 1:2 Niederlage hinnehmen musste.

Nun steht das Heimdebüt des Norwegers bevor, der als Motto ausgibt: "Unser Ziel muss es sein, das Spiel nach vorne zu machen. Wir müssen versuchen, noch offensiver zu spielen, uns mehr Chancen zu erarbeiten und mehr Tore zu machen." Dazu passt, dass Delron Buckley nach einer Grippe wieder im Kader steht. Verzichten muss Andersen auf Florian Lechner (Prellung), Simon Zoller (Zerrung) sowie Christian Timm, der nach seiner Gelb-roten Karte im Spiel des KSC II auch in der Bundesliga gesperrt ist. Ebenso nicht mit von der Partie sein kann Dirk Orlishausen (Schulterverletzung).

Nachdem sich Aachen am letzten Spieltag mit dem Tabellenführer Eintracht Frankfurt in der Schlussphase der Partie einen spektakulären Schlagabtausch lieferte, trifft die Alemannia mit Karlsruhe auf einen gleichwertigen Gegner. Aachen-Coach Friedhelm Funkel: "Es ist für beide Mannschaften ein sehr wichtiges Spiel. Es wird darauf ankommen, ruhiger anzufangen und nicht so nervös zu sein", wünscht sich der Trainer, der seinem Team eine simple Spielweise verordnet, um die Zahl der Fehler endlich zu minimieren. "Wichtig ist, dass die Konzentration hoch gehalten wird. Und die Mannschaft darf sich nicht zu schade sein, auch mal einen Ball ins Seitenaus zu schlagen. Wenn ich unter Druck bin, muss ich einfache Mittel anwenden." Besonders die individuellen Fehler, die verstärkt auswärts auftreten, werfen die Aachener immer wieder zurück.

Funkel bedauert nicht auf Kevin Kratz (Sprunggelenkverletzung), der sich zuletzt in die Stratelf spielte, zurückgreifen zu können. Außerdem fehlen David Hohs (Syndesmoseband), Kevin Maek (Meniskus), Anouar Hadouir (Trainingsrückstand), Florian Müller und Bilal Cubukcu (beide Reha).