17 Jahre vergessen machen

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Köln - Der FC St. Pauli hat seit 17 Jahren nicht mehr zu Hause gegen die SpVgg. Greuther Fürth gewonnen. Die Hamburger wollen dieser Serie ein Ende setzen. Greuther Fürth hätte natürlich nichts dagegen, wenn noch ein weiteres Jahr hinzukommt (ab 20:00 Uhr im Liveticker).

Angeschlagene Boxer

Am 13. Februar 1998 verließ der FC St. Pauli das Millerntor-Stadion nach einem Spiel gegen Fürth das letzte Mal als Sieger. Seither gelang den Mannen vom Kiez kein Dreier mehr gegen Fürth. Die letzten drei Duelle in Hamburg endeten jeweils 2:2. Die Gelegenheit auf einen Sieg ist auf den ersten Blick aber günstig, denn die Fürther haben seit acht Spielen nicht mehr gewonnen.

In Fürth ist es Fünf vor Zwölf

Ewald Lienen, Trainer von St. Pauli, warnt aber davor, das Kleeblatt als leichten Gegner zu sehen. "Angeschlagene Boxer sind die gefährlichsten", sagt Lienen auf der Pressekonferenz vor dem Spiel. "Das gleiche gilt für uns", schiebt er hinterher. Denn auch sein Team ist als Tabellenletzter natürlich angeknockt.

Die erste Partie des Jahres gibt Lienen aber Hoffnung auf Besserung. "Wir haben in Sandhausen ordentlich begonnen. Wir wollten den Gegner dominieren und haben das auch gut gemacht", sagt Lienen (Spielbericht). Dabei ist für ihn auch die Spielweise und Aufstellung der Fürther nebensächlich. "Fürth hat zuletzt mit verschiedenen Systemen gespielt. Sie haben gestandene Zweitligaspieler, die richtig gut kicken können", so der Trainer der Hamburger. "Aufgrund der Größe einiger Spieler sind sie bei Standardsituationen gefährlich. Aber egal wer bei ihnen auf dem Platz steht, wir werden versuchen uns darauf einzustellen."