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Kosta Runjaic sieht gegen AS Nancy eine gute Leistung seiner Mannschaft, die in Überzahl jedoch nicht für die Entscheidung sorgt (©Imago)
Kosta Runjaic sieht gegen AS Nancy eine gute Leistung seiner Mannschaft, die in Überzahl jedoch nicht für die Entscheidung sorgt (©Imago)

Kaiserslautern spielt remis gegen AS Nancy

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Ramstein - Zum letzten Härtetest vor dem Saisonstart gegen den TSV 1860 München (Vorschau-Fakten) traten die Roten Teufel am Freitag im Reichwald-Stadion von Ramstein gegen den französischen Club AS Nancy an. Cheftrainer Kosta Runjaic baute in der ersten Halbzeit auf elf Spieler, die bereits in der vergangenen Saison das Trikot des 1. FC Kaiserslautern getragen hatten.

Kaiserslautern in Überzahl dominant

Bei besten sommerlichen Bedingungen entwickelte sich eine flotte Begegnung, in der der 1. FC Kaiserslautern sich schon zu Beginn ein leichtes Übergewicht erarbeitete, sich aber einem aggressiv verteidigenden Gegner gegenübersah. So verwunderte es auch wenig, das die erste große Möglichkeit der Partie aus einer Standardsituation entstand: Kevin Stöger brachte einen Freistoß von der rechten Seite in die Mitte, der Torwart verschätzte sich leicht, der Kopfball von Marc Torrejón streifte jedoch knapp über die Querlatte (8.).

Auch in der Folge blieb die Partie rassig, ohne jedoch größere Torsituationen aus dem Spielverlauf heraus zu erlauben. Kaiserslautern riss die Partie Mitte des ersten Durchgangs aber wieder immer mehr an sich und konnte sich dann auch nach einer knappen halben Stunde belohnen. Eine Flanke von Jean Zimmer verlängerte Karim Matmour mit dem Kopf, am zweiten Pfosten vollstreckte Marcel Gaus ins kurze Eck. Die durchaus verdiente Führung für den FCK.

Kurz darauf eine weniger schöne Szene, als es bei einer Spielunterbrechung zu einem Gerangel um den Ball kam. Schiedsrichter Christian Dingert entschied auf unsportliches Verhalten und schickte Joél Sami vom Platz. Der 1. FC Kaiserslautern nutzte die Überzahl gut und wurde immer dominanter. Die Gäste aus Frankreich kamen nur noch sporadisch über die Mittellinie, bei einem der wenigen Konter und ihrer ersten richtigen Torchance konnten sie aber direkt für den Ausgleich durch Jeff Louis sorgen.

Runjaic-Team verpasst die Entscheidung

In der Pause wechselte Kosta Runjaic vier Mal. Willi Orban, Markus Karl, Stefan Mugosa und Testspieler Sisi kamen für Jean Zimmer, Ruben Jenssen, Kevin Stöger und Marcel Gaus. Auch weiterhin war der 1. FC Kaiserslautern die tonangebende Mannschaft, musste gegen zwei tiefstehende Viererketten aber hart arbeiten, um Torchancen zu kreieren.

Nach zwanzig Minuten im zweiten Durchgang war es dann soweit: Markus Karl steckte den Ball zu Stefan Mugosa in die Spitze durch, der den Torwart umkurvte und von diesem von den Beinen geholt wurde. Karim Matmour blieb vom Elfmeterpunkt eiskalt und sorgte souverän für die 2:1-Führung.

Anschließend wechselte der FCK auch noch die verbliebenen Auswechselspieler ein. Trotz der zahlreichen Wechsel spielte sich Kaiserslautern auch in der Schlussphase in der gegnerischen Hälfte fest und versuchte das Ergebnis über die Zeit zu bringen. Doch der AS Nancy hatte da noch ein Wörtchen mitzureden. Quasi mit dem Schlusspfiff konnte Dale Marius Müller im FCK-Tor überwinden. Damit trennten sich die beiden Mannschaften mit einem aus Sicht der Roten Teufel unglücklichen Unentschieden. Trotzdem hatte der FCK deutlich mehr vom Spiel und scheint für den Saisonauftakt gewappnet zu sein.